Fernost-Reisen

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Birma – Blicke hinter den Bambusvorhang

  • Myanmar (Birma, Burma)
  • Wandern

Reise Nr. 569

Die Sonne geht in glühenden Farben über dem Inle-See auf. Nebelschwaden beginnen sich allmählich zu lichten und geben die Schatten der Boote, die langsam über das Wasser gerudert werden, frei… Myanmar, das frühere Birma, ist ein Land abseits der üblichen Reiseziele Südostasiens, dabei steht es seinen Nachbarn an kulturellen Schätzen und Naturschönheiten in nichts nach. Grund für den bisher noch geringen touristischen Zustrom ist die lange politische, wirtschaftliche und kulturelle Isolation infolge der Diktatur. Gerade diese Bedingungen führen dazu, dass Sie noch dem “echten Birma” mit seiner unverkennbaren nationalen und kulturellen Eigenheit begegnen können – vom kilometerweiten Ruinenfeld von Bagan hin zum faszinierenden Marionettenspiel in Mandalay. Beim Besuch kleiner Handwerksbetriebe erhalten wir tiefe Einblicke in die jahrhundertealte traditionelle Kultur des Landes. Begleiten Sie uns per Rad, Boot oder zu Fuß bei den Entdeckungen im Land mit seinen aufgeschlossenen und herzlichen Menschen.

Birma: Die Shwedagon Pagode in YangonBirma: Die Shwedagon Pagode in Yangon

Reiseverlauf:

1 + 2. Tag: Abflug Deutschland

Mittags um 12.00 Uhr Abflug von Frankfurt/M. nach Yangon mit Zwischenlandung in Singapur. Ankunft am nächsten Vormittag. Transfer zum Hotel und erste Begrüßung. (-/-/-) 2 Übernachtungen im Hotel in Yangon.

3. Tag: Erste Streifzüge durch Yangon

Yangon ist die Hauptstadt Myanmars und bietet entsprechend viele Sehenswürdigkeiten. Zu Fuß und per Bus lassen sich die verschiedenen Sehenswürdigkeiten Yangons gut erreichen und gleichzeitig das Flair dieser bunten Stadt erfassen.Nach dem Frühstück beginnen wir mit dem Besuch der Sule Pagode, die über 2.000 Jahre alt ist, bummeln durch den Mahabandoola Park mit seinem Unabhängigkeitsdenkmal, spazieren durch die Innenstadt und über den riesigen Bogyoke Market. Weite Straßen, ordentlich angelegte Stadtplanung und vernachlässigte öffentliche Gebäude lassen Visionen der britischen Herrschaft wieder aufleben, während die stark befahrenen Straßen und durch die Blätter der Baumwipfel schillernden Pagoden von der reichen einheimischen Kultur zeugen. Noch ist die Hauptstadt nicht von Wolkenkratzern und leuchtenden Neonreklamen überfüllt. Am Nachmittag besuchen wir die Kyaukhtatgyi Pagode, die einen 70 m langen liegenden Buddha beherbergt. Der Kandawgyi See mit der königlichen Barke bietet gute Fotomotive. Am späten Nachmittag schließlich erwartet uns die weltberühmte, 2.580 Jahre alte, goldene Shwedagon-Pagode, die Somerset Maugham wie folgt beschrieb: “Die Shwedagon erhebt sich stattlich, mit ihrem Gold glänzend, wie ein plötzlicher Hoffnungsschimmer in der dunklen Nacht der Seelen, von der die Mystiker schreiben, gleißend im Nebel und Rauch der pulsierenden Stadt.” Diese massive glockenförmige Stupa erhebt sich 100 m über die umliegenden Berge. Wir wandern durch dieses prächtige Bauwerk und seine Höfe, Stupas, Glocken, Tempel und Buddhafiguren, und sehen religiöse und weltliche Besucher aus aller Herren Länder. Shwedagon ist das Wahrzeichen von Myanmar und das buddhistische Zentrum des Landes mit über 100 Bauwerken rund um einen mit Goldplatten belegten Stupa. Genießen Sie den Sonnenuntergang über der Pagode! (F/-/-)

4. Tag: nach Bago und Kyaikhtiyo – der Goldene Felsen

Früh morgens Fahrt nach Bago (ca 1½ Stunden). Hier besuchen wir die Kyaik Pun Pagode, mit vier riesigen Buddhastatuen, den interessanten Markt mit verschiedenen Gemüsesorten, Blumen und Handelswaren und das Kha Khat Wain Kloster, wo sich täglich vor 11 Uhr eine lange Reihe von Mönchen bildet, die geduldig warten, um ihre Tagesmahlzeit in Empfang zu nehmen. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Kyaikhto, über die Sittaung Brücke, wo die Aktivitäten am Flussufer nur so brummen, mit kleinen Märkten am Wasser und dem Kommen und Gehen von kleinen Flussbooten mit Passagieren und Frachtgut. Von Wasserbüffeln gezogene Karren fahren gemächlich die Landstraße entlang. Nach Ankunft in Kyaikhto, Transfer zum Hotel, Einchecken und Übernachtung. (F/-/-) 1 Übernachtung im Hotel in Kyaikhto Hotel

5. Tag: Kyaikhtiyo – der Goldene Felsen

Nach einem frühen Frühstück folgen Sie dem Pilgerpfad bergauf zum Gipfel. Unterwegs gibt es einige Schreine, aber vor allem einfache Verkaufsstände, wo Sie sich ausruhen und etwas Kühles trinken können. Oben angekommen besichtigen wir die Golden Rock-Pagode von Kyaikhtiyo. Die Pagode, ein wichtiger birmanischer Wallfahrtsort, besteht aus einer kleinen Stupa, die man auf einen rundum mit Blattgold belegten Granitfelsen gebaut hat. Der Felsen sieht aus, als würde er jeden Moment in den Abgrund stürzen und wird – wie behauptet wird – "auf den Haaren Buddhas an Ort und Stelle gehalten“. Lange Zeit war es Nicht-Birmanen unmöglich, die Pagode zu besuchen, da sie in einer erst kürzlich für Ausländer geöffneten Zone liegt. Genießen Sie am späten Nachmittag die Aktivitäten am Schrein. (F/-/-) 1 Übernachtung im Kyaikhto Hotel auf dem Berg Wanderung: 13 km auf 1.000 Höhenmeter / ca. 4 Std..

6. Tag: Der bunte Markt von Bago (Pegu)

Wer möchte, kann noch einmal im frühen Morgenlicht die Pagode besuchen bevor wir uns auf die Weiterreise zurück nach Bago machen (ca. 3 Std.). Bago, die alte Hauptstadt des Mon Königreiches aus dem 15. Jhdt., zählt zu den ältesten Städten im Lande. Bagos über 2.000 Jahre alte Shwemawdaw Pagode, mit einer Höhe von 114 m die höchste Pagode in Myanmar, gehört zu den meistverehrten Tempelanlagen im Lande und fraglos auch zu den schönsten. Wir besuchen auch die Shwetharhlaung Pagode mit ihrem über 1.000 Jahre alten riesigen liegenden Buddha und bummeln über den bunten Markt von Bago mit verschiedenen Gemüsesorten, Blumen und Handelswaren. Auch ein Mon-Dorf mit vielen Baumwollwebern ist Ziel unseres Bummels. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Yangon, Transfer zum Hotel, Einchecken und Übernachtung. (F/-/-) 1 Übernachtung im Hotel in Yangon

7. Tag: Flug nach Norden / Radeln am Inle See

Morgenflug nach Heho im Shan Staat. Nach Ankunft fahren Sie mit dem Bus nach Shwe Nyaung. Radtour in der Nähe von Nyaung Shwe, eine kleine Stadt am nördlichen Ende des Inle Sees. Dort erwarten uns die beeindruckenden schwimmenden Gärten, die ein Dickicht von Wasserhyazinthen und Gemüse beherbergen. Der Nachmittag ist frei – Sie können sich erholen oder auch schon einmal am Ufer des Sees entlang schlendern. Unser Hotel befindet sich in einem ruhigen Stadtteil von Nyaung Shwe, nur wenige Minuten zu Fuß vom Markt entfernt und auch zur Bootsanlegestelle benötigt man nur ca. 20 Min. zu Fuß. (F/-/-) 3 Übernachtungen im Hotel in Nyaung Shwe.  (Radtour: einfach, eben, aber ungeteerte Sandwege, ca. 1,5 Std.) Busfahrt: ca. 45 Minuten

8. Tag: Faszination Inle-See

Die Perspektive vom Wasser ist die beste Möglichkeit, das Leben am See zu erkunden. Darum werden wir heute den Großteil des Tages auf dem Inle See verbringen, der inmitten der Shan-Berge liegt und 25 km lang ist. Von dem Boot aus können wir uns in die Lebensweise der am oder auf dem See lebenden Bevölkerung einfühlen und u.a. die sogenannten “Einbeinruderer” beobachten. Die Fischer benutzen diese Technik, um die Hände für die Netze frei zu haben. Wir werden schwimmende Dörfer und Märkte besuchen und uns über die Springenden Katzen des Nga Phe Chaung Klosters wundern. Heute werden Sie auch herausfinden, was die berühmten Shan Crackers bei den Burmesen so beliebt macht. In einem kleinen Intha-Dorf werden wir mit einer Familie zusammen die beliebten Shan Crackers herstellen, die dann auf dem Markt verkauft werden. In einem kleinen Familienbetrieb lernen wir, wie die einheimischen Zigarren "Cheerots’ hergestellt werden. Am Nachmittag fahren wir mit einem kleinen Kanu durch die schwimmenden Gärten. Die schwimmenden Beete werden im seichten Wasser, das meist nur etwa 3 Meter tief ist, festgemacht und tragen reichlich Früchte, die mehrmals jährlich geerntet werden können.(F/-/-)

9.Tag: Wanderung und Inle-See selbst entdecken

Nach dem Frühstück führt uns eine einstündige Wanderung den Taunggyi Berg hinauf zur Tha-Eing Pagode, einem sehr atmosphärischen Höhlentempel. Bei einem Gespräch mit den hier lebenden Mönchen, können wir mehr über den Buddhismus und die verschiedenen Meditationstechniken erfahren. Der Nachmittag steht Ihnen dann zur freien Verfügung. Optional können Sie noch eine Bootstour an den Dörfern der Küste entlang unternehmen oder einen Radausflug machen. Fahrräder können geliehen werden. (F/-/-) (Wanderung: einfach, ca. 2-4 Std. erst bergauf, dann bergab)

10. Tag: Per Rad durchs Bergland nach Pindaya / Pindaya Caves

Nach dem Frühstück fahren wir über Shwe Nyaung nach Aung Ban (ca 1 ½ Stunden), wo wir uns bei einer leckeren Nudelsuppe stärken können. Der Ort liegt eingebettet in eine wunderschöne Landschaft. Nach einer kurzen Rast an diesem Kreuzungspunkt verschiedener Straßen mit einer faszinie-renden Mischung verschiedenster Reisender, fahren wir die wegen ihrer Schönheit bekannte Strecke nach Pindaya mit dem Rad (ca. 4-5 Std.). Unterwegs kommen wir an kleinen Dörfern der verschiedenen Bergvölker vorbei und picknicken im Grünen. Besuch der berühmten Höhle von Pindaya, in der sich mehr als 8.000, teils sehr alte Buddhastatuen befinden (vom Höhleneingang bietet sich ein herrlicher Blick auf die bergige Landschaft) sowie einer Papierschirmherstellung. Der Rest des Nachmittages steht zu Ihrer freien Verfügung. (F/L/-) 1 Übernachtung im Hotel in Pindaya.

11. Tag: Wanderung durch Bergdörfer nach Phaung Daw

Nach dem Frühstück beginnt unsere Wanderung. Die Straße und der Pfad führen durch wunderschöne Landschaft. Unterwegs besuchen wir Dörfer der Danu und Taung Yoe, picknicken in einem Dorf und besuchen nach Möglichkeit eine kleine Landschule. Die Danu leben von der Landwirtschaft und bauen gelegentlich auch Früchte, wie Papaya und Jackfrucht an. Unser lokaler Guide stellt uns die Dorfbewohner vor und zeigt uns die traditionelle Herstellung von Bambusprodukten, wie Hüten & Matten. Der Weg führt weitere 40 min hinauf bis See Kya Inn, ein Dorf der Taung Yoe. Entlang des Weges arbeiten die Einheimischen in den Plantagen für Blumenkohl, Kaffee, Malzreis, Tee und Cordiablätter. Von hier führt der Fußweg wieder abwärts zurück nach Pindaya. Am Nachmittag fahren wir nach Kalaw, ein ehemaliges britisches Kolonialstädtchen.(F/M/-) 2 Übernachtungen im Hotel in Kalaw Wanderung: ca. 3-4 Std., moderat, bergauf-bergab ohne anstrengenden Steigungen; Busfahrt: ca. 3,5 Std.

12. Tag: Wanderung bei Kalaw

Nach dem Frühstück fahren wir ein kurzes Stück in Richtung Nordwest zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Der Pfad führt durch hügelige, vor allem von Plantagen geprägte Landschaft. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir ein kleines Palaung-Dorf mit etwa 600 Einwohnern. Die Palaung Leben von der Landwirtschaft und der Jagd. Die Palaung-Frauen tragen leuchtend blaue und rote Gewänder und die Familien leben meist in Langhäusern. Am Nachmittag wandern wir weiter im stetigem Auf und Ab bis zu einer Kreuzung, von wo uns der Bus wieder zurück nach Kalaw bringt. (F/M/-) Wanderung: ca. 4,5 Std., bergauf-bergab ohne anstrengenden Steigungen; Busfahrt: ca. 1 Std.

13. Tag: Busfahrt nach Mandalay – die „Goldene Stadt“

Früh morgens besuchen wir den bunten Markt der einstigen “Hillstation” der britischen Verwaltungsbeamten, Kalaw. Anschließend fahren wir mit dem Bus nach Mandalay (ca. 6 Std.). Eine recht lange, aber wunderschöne Fahrt, bei der wir unterwegs das ländliche Birma auf uns wirken lassen können. Mandalay, die “Goldenen Stadt”! Hier dominieren Fahrräder, Fahrradrikschas und Pferdewagen den Verkehr. In dieser Stadt findet man eine herzliche, sehr gemischte Bevölkerung, landschaftliche Schönheit und eine starke buddhistische Kultur. Nach Ankunft besuchen wir die ursprünglich im Jahre 1784 von König Bodawpaya erbaute Mahamuni Pagode, mit dem vergoldeten Mahamuni-Buddha, der ältesten buddhistischen Statue Myanmars. Am späten Nachmittag lernen wir die Kunst des Marionetten-Baus beim Besuch von Mandalays berühmtesten Marionettenhersteller. (F/-/-) 3 Übernachtungen im Hotel in Mandalay.

14.Tag: Mandalay, die „goldene Stadt“ – Optionaler Ausflug nach Mingun

Nach dem Frühstück steigen wir die 1729 überdachten Stufen hinauf zum 236 m hohen Mandalay Hügel, einem Aussichtspunkt für einen Panoramablick auf die Stadt. Nach jedem Treppenintervall stehen kleine Tempel mit Buddhafiguren. Immer wieder bieten sich überwältigende Aussichten aus immer neuen Perspektiven. Danach besichtigen wir das Shwenandaw Kloster, das berühmt ist für seine exquisiten Holzschnitzereien, die Kuthodaw Pagode, die wegen ihrer Steintafeln mit buddhistischen Schriften als das größte Buch der Welt bekannt ist und die Kusinara Pagode. Neben den Pagoden, für die Mandalay so bekannt ist, und dem zerstörten Königspalast locken bunte Märkte, auf denen eine Unmenge verschiedenster Produkte angeboten werden. Im Viertel der Handwerker besuchen wir Holzschnitzer, Goldblättchen-Hersteller und Marmorarbeiter. Nachmittag zur freien Verfügung. Optional (Bezahlung vor Ort) können Sie an einem halbtägigen Ausflug nach Mingun teilnehmen. An der Bootsanlegestelle haben wir ausreichend Zeit um das rege Treiben am Flussufer zu beobachten, bevor es mit einem Boot den Fluss hinauf zur alten Hauptstadt Mingun geht. Hier besuchen wir die Set-tawya Pagode, gehen zur enormen Mingun Glocke, betrachten die unvollendete Mingun Pagode aus der Nähe… Möchten Sie einmal mit dem Ochsenkarren fahren? Beeindruckend ist der meist fantastische Sonnenuntergang über dem Irrawaddy. Nach dem Abendessen besuchen wir schließlich das Marionettentheater von Daw Ma Ma Naing, wo die international bekannten Puppenspieler uns in einer zweistündigen Vorstellung einen Eindruck von der hohen Kunst des bur-mesischen Puppenspiels zeigen. (F/-/-) Bootsfahrt (optional): hin- und zurück ca. 2 Std.

15. Tag: Zur Teakbrücke von Amarapura und per Pferdekutsche durch Innwa

Heute machen wir einen Ausflug zur “Stadt der Unsterblichen”, Amarapura, die jüngste der Königsstädte in der Umgebung Mandalays. Sie schließt direkt an Mandalay an und wächst allmählich mit dieser zusammen. Die Bevölkerung lebt heute vor allem von der Seiden- und Baumwollweberei. In jedem zweiten Haus steht ein Webstuhl. Außerdem werden hier Buddhafiguren und Glocken aus Bronze hergestellt. Die berühmte, aus Teak gebauten, 1,2km langen U-Bein-Brücke erscheint im frühen Morgenlicht wie ein Traum. Außerdem wird hier die alte Seiden- und Baumwollwebkunst mit Handwebstühlen noch sehr rege betrieben. Am Nachmittag fahren wir nach Innwa (halbstündige Fahrt mit dem Bus, kurze Überfahrt mit der Fähre). Innwa war ab 1364, mit kleineren Unterbrechungen, fast fünf Jahrhunderte lang die bedeutendste Königsstadt des Landes. Wie erkunden per Pferdekutsche die kleine ländliche Insel mit seinen wunderschönen alten Klöstern und dem schiefen Turm. Das Bagayar Kloster gilt bis heute als eines der schönsten traditionellen Holzklöster. Rückkehr nach Mandalay. (F/-/-)

16. Tag: Flussfahrt nach Bagan (Pagan)

Früh morgens, fahren wir zur Gaw Wein Anlegestelle. Den Tag verbringen wir auf dem Expressboot nach Bagan (ca.10 Std.). Die Bootsfahrt auf dem Irrawaddy, der eine wichtige Verkehrsader Myanmars darstellt, ist ein besonderes Erlebnis – wenn auch ohne großen Komfort. Im langsamen Vorüberziehen an der ruhigen Landschaft kann man das Leben der Menschen an den Ufern betrachten und daran die Bedeutung des Flusses für die Birmaner erkennen. Schließlich erreichen wir Bagan. Tausende von zerfallenen Pagoden erheben sich majestätisch aus der Ebene zu diesem zeitlosen Anblick und erinnern an den Ruhm ihrer Vergangenheit. Die Sonnenuntergänge von einem der Tempel sind wunderschön und unvergesslich. (F/-/-) 4 Übernachtungen im Hotel in Bagan.

17. Tag: Ruinen von Bagan und Nyaung U per Fahrrad

Heute erkunden wir Bagan, dessen Grundstein schon im 2.Jh. n.Chr. gelegt wurde und das bis ins 14.Jh. Hauptstadt der birmanischen Könige war, per Fahrrad. Hier ist das an historischen Bauten größte und reichste Ruinenfeld Südostasiens, nach Ansicht vieler an Ausmaß und Ausdruck sogar das kambodschanische Angkor übertreffend. Heute ist Bagan nunmehr ein Dorf, das eine unendliche Ruhe ausstrahlt. Die Bewohner leben v.a. von der Herstellung von Lackarbeiten und der Landwirtschaft. Immer wieder hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Bagan-Ebene: zahllose Pagoden und Tempel säumen die Flussufer. Zwischen den Tempeln gibt es ein leckeres Picknick. (F/L/-)

18. Tag: Burmesische Küche in Bagan

Gearbeitet hat er viele Jahre als Küchenchef in einem der besten Hotels in Bagan. Heute arbeitet U Hla Tun Oo überwiegend als Reiseleiter und bringt uns gern die burmesische Küche etwas näher. Früh morgens fahren wir zum Markt. Hier finden wir alle Zutaten und Lebensmittel, die wir dann bei einem Kochkurs zu unserem persönlichen Festmahl zubereiten. Der Küchenchef ist wirklich sehr gut und Sie werden bestimmt viel Spass haben! Rückfahrt zum Hotel per Pferdekutsche. Besuch einer Lack-Manufaktur. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. (F/M/-)

19. Tag: Tag zur freien Verfügung – Optionaler Ausflug zum Mount Popa

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Noch einmal haben Sie Zeit, die faszinierende Ruinenstadt Bagan per Fahrrad oder Pferdekutsche auf eigene Faust zu erkunden. Bei Nyaung U gibt es eine geheimnisvolle Tempelgrotte, die auf mehreren Ebenen in den Hang gebaut ist. Die Märkte von Nyaung U sind für Ihre Farbenpracht bekannt. Oder möchten Sie das Gebiet vom Heißluftballon aus sehen? Ein einmaliges Erlebnis (ca. 260 US$). Optional: Ausflug zum Popa Berg, einem erloschenen Vulkan, der sich 442 v. Chr. bei einem Erdbeben erhob. Der “Blumenberg”, der durch die Vulkanasche so fruchtbar ist, wird von den Birmanern auch “Heimat der Götter” genannt. Er gilt vielen als das Herz von Birma, bei dem man Kraft und Weisheit empfängt. Den Komplex von Klöstern und Pagoden auf dem Berg erreichen wir über 777 Stufen. Unterwegs besuchen wir einige Dörfer und sehen zu, wie aus den Palmen der Saft gewonnen und danach zu Palmzucker verarbeitet wird. Die einsame vulkanische Felsenspitze des Popa Berges, die sich aus der flimmernden Hitze erhebt, ist die Heimat der mächtigsten “Nats” (Naturgötter) Myanmars. Wir besuchen das Nat Museum mit lebensgroßen Statuen der 37 Nat Götter und erklimmen die Stufen zu den Stupas und Schreinen auf dem Gipfel über dem Museum. Unterwegs treffen wir zahlreiche Pilger. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Bagan, wo wir den Sonnenuntergang von einer Pagode aus beobachten können. (F/-/-)

20. Tag: Flug nach Yangon / zur freien Verfügung

Morgens kurzer Flug nach Yangon. Noch einmal hat heute jeder für sich Zeit, die Hauptstadt Birmas zu erkunden oder shoppen zu gehen. Abends genießen wir noch einmal die Atmosphäre der Stadt bei einem gemeinsamen birmesischen Abschiedsessen. (F/-/A) 1 Übernachtung im Hotel in Yangon.

21. Tag: Abschied von Birma

Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschieden wir uns von Birma und steigen abends ins Flugzeug nach Hause. (F/-/-)

22. Tag: Ankunft in Frankfurt

Etwa mittags landen Sie in Frankfurt.

Programmhinweise:

  • Für die Wanderungen von 4-5 Std. (ca. 400 Höhenmeter) bei Pindaya ist normale Kondition ausreichend. Übernachtung in einem Bergdorf. Bitte beachten Sie, dass das Klima tropisch warm und mit hoher Luftfeuchtigkeit sein kann, von Oktober bis April relativ trocken.
  • Fahrradtouren: Tagestouren von ca. 20–45 km, auf wenig befahrenen befestigten Nebenwegen, größtenteils flache Strecken, Tourenräder (Trekking) unterschiedlicher Größe mit 21-Gang-Schaltung (südostasiatische Fabrikate); keine Gepäckträger. Anstrengendste Strecke ist die Fahrt von Aung Ban nach Pindaya: ca. 4-5 Stunden, hügelige Strecke. Es besteht immer die Möglichkeit in den Begleitbus umzusteigen.

Höhepunkte:

Selbst Zigarren drehen • Besuch eines traditionellen Bootsbauer am Inle-See • Gespräch mit Mönchen in einem abgelegenen Höhlentempel • Markteinkauf, Kochen & Mittagessen mit burmesischem Küchenchef • Besuch eines Marionettenbauers und -theaters. Aktivitäten: Radtouren von 20–45 km. Fahrt nach Pindaya: ca. 4-5 Std., hügelig (Begleitbus). Für die Wanderungen von 4-6 Std. (ca. 400 Hm) bei Pindaya reicht normale Kondition

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug Frankfurt - Yangon - Frankfurt in Economy Class
  • Inlandsflüge: Yangon - Mandalay, Heho - Yangon
  • Alle Transfers im klimatisierten Reisebus laut Programm
  • Insg. 19 Übernachtungen in Mittelklassehotels mit Du/WC
  • 19x Frühstück, 4x Mittagessen/Picknick, 2x Abendessen
  • Programm - Details: Stadtführungen in Yangon, Bago, Mandalay. 3 geführte Fahrradtouren am Inle - See, nach Pindaya und in Bagan. Pferdekutschfahrten in Innwa und Bagan. Bootstour und Kanufahrt auf dem Inle - See. Bootsfahrt Mandalay–Bagan. 4 Wanderungen. Marionettentheater. Kochkurs
  • Besichtigungen und Eintritte laut Detailprogramm
  • Qualifizierte ONE WORLD - Reise­leitung in Deutsch
  • teilweise lokale, Englisch sprechende Guides
  • Infomaterial
  • 3 € Projektspende für die vista verde foundation (Weitere Infos: http://www.reisenmitsinnen.de/philosophie)

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Visum (25 €)
  • An- und Abreise nach/von Frankfurt Flughafen: Rail & Fly (zur Zeit 80 €) oder Zubringerflüge nach Frankfurt (innerdeutsch zur Zeit ab 220 €)
  • Flughafen-Ausreisesteuer (zzt. 10 US$)
  • Verpflegung, soweit nicht anders im Programm erwähnt (ca. 12-20 € pro Tag)
  • Trinkgelder (etwa 100 €)
  • Getränke
  • Reiseversicherungen

Wunschleistungen

  • Rail & Fly: 80,- €
  • Visum: ab 25,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

Reisetermine

  • 09.02. - 01.03.2013
  • 20.07. - 09.08.2013
  • 19.10. - 08.11.2013
  • 02.11. - 22.11.2013
  • 14.12. - 03.01.2014
  • 08.02. - 28.02.2014
  • verfügbar
  • ausgebucht

Abflughäfen

  • Frankfurt

Einreisebestimmungen

  • Myanmar (Birma, Burma): Visum notwendig. Erforderlich sind dazu der mindestens noch 6 Monate nach Ausreise gültige Reisepass.

Reiseveranstalter

ONE WORLD - Reisen mit Sinnen
Pardon/Heider OHG
Dortmund, Deutschland
AGB

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