Fernost-Reisen

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Koyo - Zeit der Herbstlaubfärbung

  • Japan
  • Studienreisen

Reise Nr. 4054

Jahrhunderte fast vollständiger Isolierung haben in Japan eine außergewöhnliche und faszinierende Kultur sowie eine einzigartige Gartenbaukunst geformt. In kaum einem anderen Land ist der Kontrast von Tradition und Moderne, Natur und Künstlichkeit so ausgeprägt und gleichzeitig so harmonisch wie hier. Buddhismus und Shintoismus haben in Japan nachhaltig die Entwicklung der Gartengestaltung beeinflusst und ganz unterschiedliche Gartentypen entstehen lassen. Meist sind es malerische Teichgärten mit einer Idealisierung ausgewählter Landschaftselemente und üppiger Pflanzenpracht. Dagegen ist der typische Zen-Garten ein Trockengarten mit geharkten Kiesflächen und abstrakten Steinsetzungen, wobei auf Wasser und größere Pflanzen verzichtet wird. Allen Gartentypen gemein ist ein Naturverständnis, bei dem der Mensch ein integraler Bestandteil seiner Umgebung ist. Im Gegensatz dazu visualisieren europäische Gärten eher die Macht des Menschen über die Natur mit Formalität und Sichtachsen. ”Koyo', die Färbung der Blätter, lässt das Inselreich im Herbst geradezu aufleuchten. Ähnlich der Kirschblüte ist die Koyo-Laubfärbung ein großes Ereignis in Japan. 'Momijigari' wird das Bewundern der Laubfärbung genannt, wenn die letzten warmen Sonnenstrahlen die Welt in ein klares, gläsernes Licht tauchen. In Parks, Gärten und Tempelanlagen wandelt man durch ein faszinierendes Farbenspiel aus Gelb, Orange und tiefem Rot und verabschiedet sich so von der warmen Zeit bevor der Winter kommt. Erleben Sie hautnah die japanische Gartenbaukunst, die unser Innerstes anrührt. Japan ist ein ”Muss' für jeden Gartenfreund und jede Gartenliebhaberin.

Koyo - Zeit der HerbstlaubfärbungKoyo - Zeit der Herbstlaubfärbung

Reiseverlauf

1. Tag Aufbruch

Linienflug in Richtung Japan.

2. Tag Ankommen im Land des Lächelns

Ankunft in Tokio: Hotelbezug für drei Nächte. Erste Erkundung der Umgebung des Hotels.

3. Tag Tokio: Tradition und Moderne

Der Meiji-Schrein erinnert an Kaiser Meiji und symbolisiert die starke Verbindung des Kaiserhauses mit dem Shintoismus. Imposante Akzente der Vertikale sind der ultramoderne Multiplex Roppongi Hills Mori Tower und der Fernsehturm Sky Tree, der mit 634 m aktuell zweithöchstes Bauwerk der Welt ist: Auffahrt auf einen der beiden Türme mit Panoramablick. Vor dem Kaiserpalast Fotostopp an der Nijubashi-Brücke, bevor Sie den am Hafenbecken gelegenen Landschaftsgarten Hama Rikyu besuchen. Bummel durch das vornehme Stadtviertel Ginza der eleganten Boutiquen und Geschäfte. Durch das Donnertor kommen wir zum buddhistischen Kannon-Tempel.

4. Tag Oasen der Ruhe

Bahnfahrt nach Mito: Besuch im Landschaftsgarten Kairakuen, einer der drei berühmtesten Gärten Japans, bekannt für seinen großen Pflaumenhain. In Tokio Besuch des Landschaftsgartens Koraku, die älteste Gartenanlage der Stadt (1630).

5. Tag Vom Tempel in die Bergwelt Hakone

Busfahrt nach Kamakura, im späten 12. Jh. Sitz des 1. Shogunats: Hasedera-Tempel mit feiner Garten-Anlage, tausenden Jizo-Schutzheiligen der ungeborenen Kinder und großem Buddha. Fahrt in die vulkanische Berg- und Seenwelt des Fuji-Hakone Nationalparks, wo Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen. Je nach Wetter Boots- oder Seilbahnfahrt mit phantastischen Impressionen des heiligen Berges Fuji-san. Hotelbezug für eine Nacht. Gelegenheit zur Entspannung in einem typisch japanischen Onsen (Thermalbad).

6. Tag Japans heiliger Berg

Fahrt entlang des majestätischen Vulkan Fuji-san mit spektakulären Ausblicken. Weiter mit dem Superexpress Shinkansen nach Maibara und Zugfahrt ins pittoreske Kanazawa: Hotelbezug für zwei Nächte.

7. Tag Weitere Garten-Glanzpunkte

Kanazawa: Durch den berühmten Landschaftsgarten Kenrokuen, der die gesamte Schönheit japanischer Gartenbaukunst in sich vereint, Gang zum Seisonkaku, eine mondäne Villa des 19. Jhs. Nagamachi, das alte Samurai-Viertel der Stadt, erinnert an den Lebensstil vergangener Zeiten. Besuch der Nomura-Residenz mit schönem Garten sowie des benachbarten Gartens Gyokusen-en. Freie Zeit.

8. Tag Einer der “großen drei'

Fahrt mit dem Shinkansen Superexpress von Maibara nach Okayama. wo uns der Korakuen, einer der großen drei Landschaftsgarten aus dem 17. Jh., beeindruckt. Über die große Seto-Brücke Fahrt nach Takamatsu, das für seine Nudelküche berühmt ist: Hotelbezug für eine Nacht.

9. Tag Glanzpunkt japanischer Gartenkunst

Der Landschaftsgarten Ritsurin-koen aus der frühen Edo-Zeit in Takamatsu ist ein weiterer Höhepunkt japanischen Gartenbaus, ein wahres Kunstwerk unter freiem Himmel. Hotelbezug in Kyoto für vier Nächte.

10. Tag 1000-jährige Kaiserstadt

Kyoto, Hauptstadt von 794 bis 1868, hat trotz wechselvoller Geschichte seine einzigartige Atmosphäre bewahrt: Heian-Schrein mit herrlichem Garten; Kinkakuji (Goldener Pavillon); berühmter Zen-Garten des Ryoanji-Tempels (“Tempel des zur Ruhe gekommenen Drachen'). Der erstmals 731 erwähnte “Moosgarten' des Tempels Saiho-ji ist ein Prunkstück altjapanischer Gartenkunst. Inmitten des Tempelkomplexes Daitokuji Besuch der Nebentempel Daisen-in, Koto-in und Ryogen-in. (Die Besichtigungspunkte am Vormittag werden mit dem Bus erreicht; am Nachmittag sind Fußmärsche vorgesehen).

11. Tag Ausflug ins Umland Kyotos

Busfahrt und uralte Steintreppen führen uns hinauf zum umwaldeten Tempel Jingoji, der sich malerisch an den Berg Takao schmiegt. Sagano ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Umland von Kyoto. Entlang strohgedeckter Häuschen und Bambuswäldern wandern wir auf schmalen Pfaden zum Landschaftsgarten des Zen-Tempels Tenryuji, einem der ältesten Gärten Japans, geprägt von der Vorstellung eines paradiesischen Jenseits. Am frühen Abend Rückfahrt mit der Bahn.

12. Tag Heilige Hirsche - Bronze-Buddha

Ausflug mit der Bahn nach Nara, der Wiege der japanischen Kultur und 1. Hauptstadt Japans. Ein Spaziergang durch den Nara-Park mit seinem zahmen Rotwild führt zum “Daibutsu', der größten bronzenen Buddhastatue der Welt im Todaiji-Tempel – noch ein Superlativ – dem weltweit größten Holzgebäude. Tausende Stein- und Bronzelaternen säumen den Weg zum Kasuga-Schrein. Bahnfahrt nach Uji: Die glanzvolle Phönixhalle des Byodoin und der vorgelagerte Paradiesgarten sind architektonisch einzigartige Zeugnisse.

13. Tag Abschied und Heimreise

Rückflug von Osaka nach Deutschland.

Zusatzinfos

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsbürger benötigen einen gültigen Reisepass. Impfungen sind bei Einreise direkt aus Europa nicht zwingend vorgeschrieben

Wichtige Hinweise

Die Reise erfordert eine gesunde Konstitution. Da z. T. öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden, ist die Überwindung von Treppenanlagen unvermeidlich. Die Abendessen werden in landestypischen Restaurants eingenommen, die zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug mit Lufthansa ab/bis Frankfurt/M. nach Tokio und von Osaka zurück
  • Transfers, Rundreise und Ausflüge in klimatisierten Reisebussen bzw. öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Bahnfahrten 2. Klasse laut Programm
  • Unterbringung in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC in guten Mittelklassehotels der örtlichen offiziellen 3 - 4 - Sterne - Kategorie
  • 11 x Halbpension
  • Fachlich qualifizierte Reiseleitung von Tokio bis Osaka
  • Alle Eintrittsgelder
  • Flughafen - , Lande - und Sicherheitsgebühren
  • Trinkgeldpauschale

  • Mindestteilnehmerzahl: 15
  • Maximale Teilnehmerzahl: 25

Reisetermine

  • 11.11. - 23.11.2012
  • verfügbar
  • ausgebucht

Abflughäfen

  • Frankfurt

Einreisebestimmungen

  • Japan: Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für die Einreise lediglich einen bis zum Ausreisedatum gültigen Reisepass. Ein Visum ist für einen Aufenthalt bis zu 6 Monaten nicht erforderlich.

Reiseveranstalter

Biblische Reisen GmbH
Stuttgart, Deutschland
AGB

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