Reiseziele
Newsletter
Erhalten Sie monatlich unsere neuesten Angebote, Aktionen und Reiseinfos per E-Mail!
Kundenstimmen
"Es hat alles bestens geklappt. Ich kann nur Positives berichten und würde jederzeit wieder bei Paradeast buchen."
"Alles war wirklich ausgezeichnet organisiert."
"Ich bin mit Ihrem Reisebüro hochzufrieden und möchte auch Ihnen als erstem und kompetenten Ansprechpartner für diese so wunderschöne Reise danken."
Zur Wiege der chinesischen Kultur
Reise Nr. 4057
Der Gelbe Fluss beeindruckt nicht nur durch seine Größe und die schöne Landschaft, die sich an seinen Ufern erstreckt, sondern auch durch seine Bedeutung für die chinesische Zivilisation. Der ”Huang He” gilt den Chinesen als Wiege ihrer Kultur und sorgt seit Jahrtausenden durch sein Wasser und den fruchtbaren Löss, der dem Fluss seine charakteristische gelbbraune Farbe und damit seinen Namen verleiht, für die Fruchtbarkeit eines Fünftels des chinesischen Ackerlandes. Bedeutende Städte, darunter einige alte Hauptstädte, wurden an seinem Lauf gegründet und entwickelten sich zu wirtschaftlichen und kulturellen Zentren des Landes.
Die letzten beiden Kaiserdynastien, Ming und Qing, residierten in Peking. Welche Stadt wäre also besser geeignet, Ihnen einen Einblick in die chinesische Kultur zu verschaffen als die chinesische Hauptstadt? Mit über 11 Millionen Einwohnern ist Peking eine der größten Städte und vor allem das kulturelle Zentrum Chinas. Ein Wahrzeichen ist der Himmelstempel, der 1420 erbaut wurde und den Kaisern als Stätte für Opfer an den Himmel diente. In seiner Architektur zeigt sich das klassische chinesische Weltbild. Es gibt zwei Begrenzungsmauern: Die äußere ist viereckig und stellt die Erde dar, die innere ist kreisrund und steht für den Himmel. Sie trennt den wunderschönen weitläufi gen Park mit seinen großen alten Bäumen vom Allerheiligsten, der ”Halle der Ernteopfer”, die sich inmitten der Anlage befindet.
Die Residenz der Kaiser, wird auch ”Verbotene Stadt” genannt, weil der Zutritt früher für das einfache Volk verboten war. Die ehemals abgeschottete Welt ist seit dem Auszug des letzten Kaisers Puyi 1924 ein Museum, dessen Dächer nach wie vor im kaiserlichen Gelb erstrahlen. Die alten Wohnviertel Pekings, die sogenannten Hutongs, bestehen aus einstöckigen Gebäuden mit Wohnhöfen in klassischer Bauweise. In den engen Gassen gehen die Bewohner ihren täglichen Geschäften und traditionellem Handwerk nach. Die kulturelle Vielfalt Chinas zeigt sich auch im Lama-Tempel. Er wurde 1694 durch den Kaiser Kangxi gebaut, um den vielen Tibetern, die damals in Peking lebten, eine angemessene Umgebung für die Ausübung ihrer Religion zu bieten. Seinen Arbeitern ist ein prächtiger Bau mit einer herausragenden Ausstattung gelungen. Das berühmteste Kunstwerk im Innern des Tempels ist zweifellos die 18m hohe Statue des Buddhas Maitreya, die aus einem einzigen Sandelholzbaum gefertigt ist.
Der Buddhismus fand zunächst nicht unter den Tibetern Verbreitung, sondern fasste im 3.Jahrhundert in Zentralchina Fuß. Die Nördliche Wei-Dynastie (386-534) machte ihn sogar zu ihrer Staatsreligion. In der Nähe ihrer Hauptstadt, dem heutigen Datong in der Provinz Shanxi, direkt an der Lebensader Chinas, dem Gelben Fluss, gelegen, ließen die Wei-Herrscher vor allem in der Zeit von 460 bis 525 Höhlen in den Wuzhou-Berg treiben und mit zahlreichen buddhistischen Figuren ausstatten. Diese Yungang-Grotten dienten über Jahrhunderte der Verehrung Buddhas. Es gibt insgesamt 53 Grotten mit tausenden kleinen und fünf großen Statuen. Die größte ist 14 m hoch und steht unter dem Schutz der UNESCO: Die Plastiken sind, ebenso wie die Wandmalereien, sehr aufwendig gestaltet und in verschiedenen Stilen gehalten. Die wahrscheinlich älteste Pagode der Welt befi ndet sich im Kreis Yingxian. Sie ist knapp 70 m hoch, komplett aus Holz und wurde ohne einen einzigen Nagel gefertigt. Vom obersten Stockwerk aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Heng-Berg. An dessen Fuß befi ndet sich ein ganz besonderes Bauwerk, das hängende Kloster ”Xuankongsi”. Es wird dort seit über 1000 Jahren durch im Berg befestigte Holzkeile an einer Steilwand in 50 m Höhe hängend gehalten. Das ganz aus Holz gebaute Kloster besteht aus 40 Hallen und Pavillons, die durch Flure und Brücken miteinander verbunden sind.
Dass das Einzugsgebiet des Gelben Flusses bereits sehr lange besiedelt ist, beweist die Stadt Pingyao. Dort wurden Siedlungsspuren aus der Steinzeit gefunden. Erste schriftliche Erwähnungen dieser Ortschaft stammen aus der Zeit der Wende vom 9. zum 8. Jahrhundert v. Chr. Die Stadtmauern aus der Ming-Zeit sind sehr gut erhalten und Zeugnisse der Bedeutung Pingyaos als Finanzzentrum des Kaiserreiches lassen sich im Rishengchang-Museum besichtigen. Dieses befi ndet sich im Gebäude des ältesten Geldhauses Chinas, das 1823 gegründet wurde.
Am Mittellauf des Gelben Flusses befi ndet sich der Hukou-Nationalpark mit dem gleichnamigen Wasserfall. Diese imposante Naturerscheinung ist 30 m hoch und je nach Jahreszeit 30 bis 50 m breit. Bei Sonnenschein erstrahlt ein Regenbogen in mannigfaltiger Pracht. Etwas weiter südlich liegt Hancheng. Die Hauptattraktion der Stadt ist die Ahnenhalle des Sima Qian, ein berühmter Historiker und Literat in der Han-Dynastie. Man kann sich fragen, was an einem solchen Gelehrten denn besonders sein soll. Sima Qian, der nebenbei auch noch Astrologe am Kaiserhof war, hat das erste Werk über die chinesische Geschichte fertiggestellt. Dieses umfasst die Zeit von den mythischen Anfängen der chinesischen Zivilisation bis zu den ersten Kaisern der Han-Dynastie. In den ”Aufzeichnungen der Geschichte” widmet er sich nicht nur dem Reich der Mitte, sondern auch den vermeintlichen Barbaren ringsherum. Es enthält nicht nur die politische Geschichte des Kaiserhofes über einen Zeitraum von zweitausend Jahren, sondern auch Biografien herausragender Persönlichkeiten. Sima Qians Schreibstil und seine Geschichtsauffassung waren prägend für die folgenden Jahrhunderte. Sein Werk ist eine maßgebliche Quelle für unser Verständnis vom frühen chinesischen Reich und den Anfängen der chinesischen Kultur.
Sima Qian beschrieb natürlich auch die Ereignisse, die während der ersten chinesischen Kaiserdynastie Qin stattfanden. Diese machte Xi’an zu ihrer Hauptstadt und der 1. Kaiser von China ließ sich dort in einem monumentalen Grab bestatten. Zu seinen Grabbeigaben zählt die weltberühmte Terrakotta-Armee. Diese lebensgroßen Tonsoldaten mit individuellen Gesichtszügen sollten das Grab des Herrschers beschützen, das 36 Jahre lang von insgesamt 70.000 Arbeitern geschaffen wurde. Die Große Wildganspagode sowie die aus dem 14. Jahrhundert stammende Stadtmauer, die muslimisch geprägte Altstadt und das Stelenwald-Museum, in dem bis zu 2.000 Jahre alte Steinstelen ausgestellt sind, sind weitere Attraktionen Xi’ans.
Eine weitere ehemalige Hauptstadt am Gelben Fluss ist Luoyang in der Provinz Henan. Sie diente 13 Dynastien als Regierungssitz, ist aber vor allem für zwei buddhistische Bauten bekannt. Das ist zum einen der Tempel des Weißen Pferdes, der erste buddhistische Tempel Chinas. Zum anderen sind es die Longmen- oder Drachentor-Grotten. Ab dem 5. Jahrhundert begann der vierhundertjährige Bau dieser Anlage, die aus 2.345 Nischen, 3.600 Felsinschriften und fast 100.000 Statuen besteht. Die größte unter ihnen ist 17 m hoch und ist im Freien in eine Felswand gemeißelt.
Die Stadt Kaifeng ist seit langem multikulturell. Seit dem 12. Jahrhundert befi ndet sich dort eine der größten jüdischen Gemeinden Chinas. Heute stellen die muslimischen Hui eine große ethnische Minderheit. Sie haben sogar einen eigenen Stadtbezirk. Ein Wahrzeichen von Kaifeng ist die Eisenpagode. Diese besteht tatsächlich nicht aus Eisen, sondern aus braun glänzenden Ziegeln, die in der Sonne wie Metall erscheinen. Das dreizehnstöckige Gebäude wurde 1049 erbaut und ist die berühmteste Pagode Chinas. Von der Spitze aus hat man einen guten Ausblick auf die Stadt. Der sogenannte Kaifen Yamen ist die Rekonstruktion des kaiserlichen Verwaltungsbezirks. Die rund 5 original getreuen Gebäude und zahlreiche zum Teil spektakuläre Aufführungen geben einen Einblick in die Geschehnisse der Song-Zeit.
Reiseverlauf:
1. Tag: Deutschland – Peking
Mit der Bahn fahren Sie nach Frankfurt und fliegen mit Air China nonstop weiter nach Peking
2. Tag: Peking
Morgens Ankunft und Transfer ins Hotel – nachmittags Himmelstempel (MA)
3. Tag: Peking
Kaiserpalast, Fahrradfahrt durch die Hutongs (FMA)
4. Tag: Peking – Datong
Vormittags Lama-Tempel und Konfuzius-Tempel – nachmittags Zugfahrt nach Datong und Transfer zum Hotel (FM)
5. Tag: Datong
Yungang-Grotten, Neun-Drachen-Wand, Huanyan und Shanhua-Kloster (FMA)
6. Tag: Datong – Pingyao
Fahrt in Richtung Pingyao, unterwegs Hängendes Klosters (Xuankong Si) und älteste Holzpagode Chinas bei Yingxian (FMA)
7. Tag: Pingyao
Altstadt mit Rishengchang-Museum (FM)
8. Tag: Pingyao – Hukou - Hancheng
Weiterfahrt zum Hukou-Wasserfall – anschließend Fahrt nach Hancheng (FMA)
9. Tag: Hancheng – Xi’an
Dorf der Familie Dang, Ahnenhalle von Sima Qian – Weiterfahrt nach Xi‘an (FMA)
10. Tag: Xi‘an
Terrakotta-Armee und Große Wildganspagode (FM)
11. Tag: Xi’an – Luoyang
Morgens Altstadt, Stadtmauer, Stelenwald-Museum, nachmittags Zugfahrt nach Luoyang (FM)
12. Tag: Luoyang
Longmen-Grotten, Tempel des Weißen Pferdes (FMA)
13. Tag: Luoyang – Kaifeng
Weiterfahrt nach Kaifeng – Marktstraße, Eiserne Pagode – Xiang Guo-Kloster (FM)
14. Tag: Kaifeng – Zhengzhou – Shanghai
Transfer zum Flughafen Zhengzhou, Weiterflug nach Shanghai und Transfer ins Hotel (FM)
15. Tag: Shanghai
Yu-Garten, Longhua-Tempel – nachmittags zur freien Verfügung – abends Abschiedsessen (FMA)
16. Tag: Shanghai – Deutschland
Transfer zum Flughafen und Rückfl ug mit Air China nonstop nach Frankfurt (F)
Ihre Reisebegleitung: Martin Brückner
Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich Martin Brückner berufl ich mit der Asien-Pazifi k-Region. Zunächst als Wirtschafts- und Finanzjournalist tätig, gründete er im Jahr 1999 das Magazin inAsien!, das alle zwei Monate über die Themen Reise, Kultur und Wirtschaft berichtet. Ebenfalls in seinem Verlag erscheint das Wirtschaftsmagazin Asia Bridge, das Unternehmen dabei unterstützt, geschäftlich in Asien erfolgreich zu sein. Martin Brückner wird Sie während unserer Kulturreise voraussichtlich vom 07.09.– 22.09.2012 begleiten.
BEI UNS INKLUSIVE:
Hotels:
Stadt | Nächte | Hotel |
---|---|---|
Peking | 2 | Qian Men Hotel **** |
Datong | 2 | Datong Hotel **** |
Pingyao | 2 | De Ju Yuan Hotel *** |
Hancheng | 1 | Yin He Hotel *** |
Xi'an | 2 | Grand New World Hotel **** |
Luoyang | 2 | Grand New World Hotel **** |
Kaifeng | 1 | Yang Guang Hotel *** |
Shanghai | 2 | Yafan Longmen Hotel **** |
Im Reisepreis enthalten
- Linienflüge mit Air China in der Economy Classinkl. 20 kg Freigepäck
- DB Rail&Fly - Ticket für die Anreise mit der Bahn nach Frankfurt
- Innerchinesische Flüge und Transfers
- 14 Übernachtungen in 3* bis 4* - Hotels wie aufgeführt
- Mahlzeiten laut Reiseverlauf (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)
- Reisebegleitung durch Herrn Martin Brückner(voraussichtlich im September)
- Örtliche deutschsprachige Reiseleitung
- Besichtigungsprogramm inkl. Eintrittsgelder
- Reiserücktritts - und Reiseabbruch - Versicherung
- Visabesorgung und –gebühren
- Pro Zimmer ein CAISSA - Infopaket mit Reiseführer
Wunschleistungen
- Visa - Besorgung in Eigenregie:
-30,- €
- Mindestteilnehmerzahl: 10
- Maximale Teilnehmerzahl: 15
Kinderermäßigung: -25%
Reisetermine
- 20.05. - 04.06.2012
- 07.09. - 22.09.2012
- verfügbar
- ausgebucht
Abflughäfen
- Frankfurt
Einreisebestimmungen
- China: Visum erforderlich. Notwendig ist dazu der mindestens noch 6 Monate gültige Reisepass.
- Tibet: Für die Reise ins Autonome Gebiet Tibet der VR China wird neben einem China Visum noch eine Einreisegenehmigung benötigt. Individualreisen nach Tibet sind zur Zeit nicht möglich, nur organisierte Reisegruppen sind zugelassen (mindestens fünf Teilnehmer). Für das China Visum ist ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass erforderlich.
Reiseveranstalter
CAISSA Touristic (Group) AG
Hamburg, Deutschland
AGB