Farbenprächtiges JapanReise Nr. 2631 Schlichte Zen-Ästhetik trifft auf knallbunt blinkende, singende Getränkeautomaten. Beim Karaoke unter Kirschblüten werden die Krawatten um den Kopf gebunden - die sonst übliche, höfliche Zurückhaltung ist dahin. Kichernde Schülerinnen beten mitten in Tokyo zu einer Naturgottheit, die in einem uralten Baum wohnt. Sushi mit Mayonnaise, Stühle ohne Füße, Schoßhündchen im Kimono, tiefe Verbeugungen beim Telefongespräch - Tradition und Moderne bilden hier eine ganz eigene farbenfrohe Mischung. Man darf gespannt sein! Gemütlich wandern Sie entlang der japanischen Geschichte zu den schönsten Orten Japans. Kirschblüten und Herbstlaub sorgen für eine bezaubernde Atmosphäre. Die Naturverbundenheit der Japaner wird in Parks, Zengärten und Tempelanlagen deutlich und mit Blick auf die Schneekuppe des Mt. Fuji genießen Sie die Stille in den Bergen. Im ruhigen Küstenort Kamakura, einst Residenzstadt des mächtigen Shoguns lässt es sich von Tempel zu Tempel wandern. Und zum Schluss katapultiert Sie das quirlige Tokyo in die Zukunft. Reiseverlauf:1. Tag Frankfurt - OsakaFlug ab Frankfurt direkt nach Osaka. 2. Tag: Tag 2: Spaziergang im Park von NaraNach Ankunft in Osaka fahren wir per Bus nach Nara, bekannt als "Wiege der japanischen Kultur". Nara war im 8. Jahrhundert die Hauptstadt des japanischen Reiches und ist nach chinesischem Vorbild in Rasterform angelegt. Hier endete einst die Seidenstraße, und noch heute zeugen die vielen prächtigen religiösen Bauwerke und Kunstschätze von der kulturellen Bedeutung der Stadt. Nachmittags erhalten wir hiervon im weitläufigen Nara-Park einen Eindruck. Mehr als 1000 freilaufende Hirsche (shika), die als Götterboten angesehen werden, betteln die Besucher fiepsend um Leckerli an. Wir nehmen uns Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang und genießen die entspannte Stimmung. Die vielen blühenden Kirschbäume bzw. das leuchtende Herbstlaub rücken die im Park verstreuten historischen Bauten in ein ganz besonderes Licht. Wir besuchen den beeindruckenden Todaiji-Tempel mit seiner Großen Buddha-Halle. Sie gilt als größter Holzbau der Welt (57 m lang, 50 m breit, 48 m hoch) und beherbergt die berühmte, 16 m hohe Statue des kosmischen Ur-Buddha. Anschließend besichtigen wir den Kofuku-ji-Tempel mit dem Wahrzeichen von Nara, der fünfstöckigen Pagode. Wenn noch Zeit bleibt, sehen wir uns den Kasuga-Schrein im östlichen Teil des Parks an. 3000 teils uralte Steinlaternen säumen den Zugang zu diesem Heiligtum der Naturreligion Shinto, und auch das leuchtend rote Gebäude selbst ist mit hunderten Bronzelaternen geschmückt. Hotel in Nara 3. Tag: Tag 3: Unterwegs auf der ältesten Straße JapansAm Vormittag fahren wir mit dem Lokalzug zum Hasedera - Tempel, dessen Gebäude sich über einen bewaldeten Berghang verteilen. Von einer hölzernen Terasse aus bietet sich ein schöner Blick auf die umliegenden Berge - im Herbst wegen der vielen leuchtend roten Ahornbäume ein besonderer Genuss! Nachmittags fahren wir ein kleines Stück weiter, um auf dem Yamanobe-no-michi, dem "Weg neben den Bergen" zu wandern. Die bereits im 8. Jahrhundert erwähnte und somit älteste Straße Japans führt unter Kirschbaumalleen vorbei an Dörfern, Feldern und Gärten. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Weg, an dem etliche verwitterte Denkmäler, Schreine, Tempel und Herrschergräber liegen. Kleine Läden verkaufen Gemüse, Zitrusfrüchte, Ramen-Nudeln, Reisknödel mit süßer Füllung, mit Sojasoße bestrichene Reiscracker und auch grünen Tee. Wie überall in Japan schallt beim Betreten eines Geschäfts oder Restaurants ein lautes "Irasshaimase" (Herzlich Willkommen) entgegen und bei einem Kauf folgt ein aufwändiges Ritual bestehend aus Dankesworten, Geld abzählen, Einpacken, Überreichen, Verabschiedung und zahlreichen Verbeugungen. Keine Sorge: Vom Kunden wird nichts dergleichen erwartet. 200 Hm Aufstieg 200 Hm Abstieg Gehzeit: ca. 4 bis 5 Std. Fahrzeit: ca. 1 Std. Hotel in Nara 4. Tag: Tag 4: Besichtigungen in KyotoMorgens fahren wir mit dem Zug nach Kyoto. Beinahe 1000 Jahre lang war die Stadt Kaiserresidenz und stellt auch heute noch den Hauptsitz des Buddhismus und der traditionellen Kultur Japans dar. Als einzige Millionenstadt Japans erlitt Kyoto im II. Weltkrieg keine Zerstörungen. Hunderte buddhistische Tempel und Shinto-Schreine liegen überall in der Stadt verstreut. Manche von Ihnen sind so klein wie eine Telefonzelle und man übersieht sie beinahe, andere sind äußerst prächtig und von weitläufigen Zengärten umgeben. Die meisten und auch schönsten heiligen Stätten befinden sich aber in der bewaldeten Hügellandschaft, die Kyoto umgibt. Nach der Ankunft wandern wir auf dem von Kirschbäumen gesäumten Philosophenweg" ein kleines Stück entlang einem malerischen alten Kanal. Vom Tempel Ginkaku-ji, dem Silbernen Pavillon", geht es weiter zum Kiyoumizudera-Tempel. Seine dunkle Holzstruktur bildet im Herbst zusammen mit dem feuerrotem Ahorn, der die Terasse umwogt, einen unvergesslichen Anblick. Wer möchte, kann am Nachmittag eigenen Interessen nachgehen oder sich dem Reiseleiter anschließen. Abends können wir das Geisha-Viertel Gion besuchen und einer Vorführung beiwohnen. Zu sehen sind u.a. eine Teezeremonie, Ikebana und ein Bunraku-Puppenspiel. (Die Abendtour in das Gion-Viertel ist fakultativ. Der Preis beträgt z.Zt. pro Person 32,-). Fahrzeit: ca. 1 Std. Hotel in Kyoto 5. Tag: Tag 5: YoshinoMit dem Zug fahren wir über kleine, von Reisfeldern umgebene Dörfer und durch tiefe Wälder durch die bezaubernde Berglandschaft der Kii-Halbinsel nach Yoshino. Hier befindet sich der seit Jahrhunderten berühmteste Ort Japans für die ,,Hanami" genannte Kirschblütenschau. 100 000 Kirschbäume entfalten hier im Frühjahr ihre volle Blütenpracht, aber auch während der prächtigen Herbstlaubverfärbung verwandelt sich die Landschaft in ein leuchtendes Farbenmeer. Wir wandern die sanft ansteigenden Hänge hinauf, vorbei an Tempeln und Schreinen aus dem 13. Jahrhundert und folgen alten Pilgerwegen. Belohnt werden wir mit einem schönen Ausblick auf die stille Waldlandschaft, in der Wildschweine, Tanuki (Marderhunde) und sogar vereinzelt Bären heimisch sind. Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Zug nach Kyoto zurück. 300 Hm Aufstieg 300 Hm Abstieg Gehzeit: ca. 3 Std. Fahrzeit: ca. 3 Std. Hotel in Kyoto 6. Tag: Tag 6: Wanderung im Norden KyotosHeute schnüren wir noch einmal die Wanderstiefel: Es geht in die Berge im Norden Kyotos, wo wir vom Kurama-Tempel zum Dorf Kibune wandern. Der Legende nach ist der Kurama-Tempel der Sitz des Königs der Tengu; mächtiger Berggeister mit roten Gesichtern und äußerst langen Nasen. Auch die Heilkunst Reiki wurde hier entwickelt und so umgibt das ganze Gelände eine mystische Aura. Es duftet nach Weihrauch und Zedernwald und vom Tempel aus haben wir herrlichen Ausblick auf die dichten Wälder. Gehzeit: ca. 2 bis 3 Std. Fahrzeit: ca. 1,5 Std. Hotel in Kyoto 7. Tag: Tag 7: Besichtigungen in KyotWir verbringen einen weiteren Tag in Kyoto, der wohl schönsten Stadt Japans, und sind per Bus und zu Fuß unterwegs. Unsere Ziele sind zwei Tempel im Westen der Stadt: Ryoan-ji - weltberühmt für seinen Zen-Garten; eine kunstvolle Komposition von Felsblöcken und geharktem Sand - sowie Kinkaku-ji (,,Goldener Pavillon") mit seinen vergoldeten Fassaden, die sich im Teich des stillen Tempelgartens spiegeln. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. (Ihr Reiseleiter gibt gerne Tipps und steht zur Verfügung). Unterwegs begegnen uns auch heute sicher viele junge japanische Ausflügler in ganz traditioneller Kleidung: In Kyoto wird es immer beliebter, sich -passend zur Umgebung- wie in alten Zeiten in Kimono und Holzsandalen zu kleiden. Fragen Sie, ob Sie ein Foto machen dürfen - vielleicht werden Sie anschließend auch fotografiert. Da wir morgen mit dem Shinkansen-Schnellzug unterwegs sind, und dort kein extra Stauraum für Gepäck vorhanden ist, wird unser Gepäck vorausgeschickt. Bitte packen Sie alles, was Sie für die Nacht benötigen, in Ihren Tagesrucksack. Morgen Abend steht uns das Hauptgepäck wieder zur Verfügung. Hotel in Kyoto 8. Tag: Tag 8: Odawara - HakoneHeute erwartet uns eine Zugfahrt mit dem berühmten Schnellzug Shinkansen. Stets pünktlich hält er auf den Zentimeter genau, so dass die Türen exakt dort öffnen, wo sich die Passagiere zuvor ordentlich angestellt haben. In Windeseile fahren wir über Nagoya zur Küstenstadt Odawara, dem Tor zum Fuji-Hakone Nationalpark. Hier gelangen wir wieder zurück in der Vergangenheit an. Im Odawara-Park besichtigen wir die 4-stöckige Burg, eines der schönsten Beispiele für klassische japanische Burgenarchitektur. Ein Museum im Hauptturm beherbergt wertvolle Exponate der Edo-Zeit wie Samurai-Schwerter und aufwändig gearbeitete Rüstungen. Im Park stehen zahlreiche Kirschbäume und wenn wir Glück haben, erleben wir auch hier die Blütenpracht. Weiter geht es anschließend mit dem Bus nach Hakone im Fuji-Hakone-Izu Nationalpark. Fahrzeit: ca. 2 bis 3 Std. Ryokan in Hakone (japanische Zimmer) 9. Tag: Tag 9: Fuji-Hakone-Izu NationalparkHeute entdecken wir die durch vulkanische Antivität geprägte Gegend rund um den Fuji-san. Auf dem Ashi-See, einem der fünf Seen rund um dem Mt. Fuji, unternehmen wir eine stimmungsvolle Bootsfahrt mit Blick auf den Berg. Während einer Seilbahnfahrt zum Fuß des Kraters Mt. Kami und des Schwefeltals Owakudani können wir die ersten Ausblicke auf den 3.776 m hohen, konisch geformten Fuji-san genießen. Nicht umsonst wurde der Berg seit Urzeiten unzählige Male in Gedichten und Gemälden verewigt und gilt als der heiligste aller japanischen Berge. Eine kleine Wanderung führt uns entlang Zedernalleen auf der alten Tokaido-Straße. Hier waren einst Kuriere, Samurai, Adlige und Händler zwischen dem Kaiserhof in Kyoto und dem Sitz des Shogun in Tokyo (damals noch Edo) unterwegs. Gehzeit: ca. 1,5 Std. Ryokan in Hakone (japanische Zimmer) 10. Tag: Tag 10: Hakone - TokyoBei guter Witterung unternehmen wir eine Wanderung im Gebiet des Hakone-Kraters auf den Mt. Kintoki. Der schneebedeckte Fuji-san zeigt sich uns in seiner ganzen Pracht. Am Spätnachmittag gelangen wir mit dem Zug nach Tokyo - beinahe ein Drittel der japanischen Bevölkerung lebt in der näheren Umgebung. Trotz - oder gerade wegen - der Größe der Metropole und der unglaublichen Häuserdichte herrscht hier erstaunliche Ruhe und Ordnung; Rücksichtnahme ist eine japanische Kardinaltugend. Im Stadtteil Asakusa befindet sich unser Hotel für die nächsten Nächte. Von hier können wir zu Fuß den berühmten Asakusa Kannon-Tempel, das beliebteste und meistbesuchte Heiligtum der Tokyoter, aufsuchen und am Abend noch durch die Einkaufsstraßen schlendern, in denen man das Flair der vergangenen Jahrzehnte noch deutlich spüren kann. Zahlreiche kleine Kneipen und Straßenrestaurants laden zum Verweilen ein und bieten zum Sake (Reiswein) Leckerbissen wie Hühnchenspieße oder Teigbällchen mit Oktopusfüllung an. 600 Hm Aufstieg 800 Hm Abstieg Gehzeit: ca. 4 Std. Fahrzeit: ca. 2 Std. Hotel in Tokyo 11. Tag: Tag 11: Ausflug nach KamakuraFrühaufsteher besuchen heute den berühmten Fischmarkt Tsukiji- einen der größten der Welt. Die Versteigerungsaktion für die Thunfische darf leider nicht mehr von Touristen besucht werden. Dennoch bietet der Markt ganz besondere Eindrücke.Anschließend fahren wir nach Kamakura. Wie in einem natürlichen Amphitheater liegt die Stadt eingebettet in eine Landschaft bewaldeter Berge. Kamakura diente vom 12.-14. Jahrhundert als Residenzstadt des Bakufu, wie die Militärregierung mit dem Shogun an der Spitze genannt wurde. Das Kaiserhaus in Kyoto versank während dieser Zeit zunehmend in die Bedeutungslosigkeit. Erst im Jahre 1868 wurde die Macht des Kaiser wieder hergestellt, und der Kaiserhof ins heutige Tokyo verlegt. Hauptattraktion in Kamakura ist der 13,5 m hohe Daibutsu, der Große Buddha. Auf dem Weg zum Daibutsu sehen wir auch den Hasedera-Tempel. Dieser ist früh verstorbenen Kindern gewidmet und beherbergt tausende kleiner Jizo-Statuen, die mit farbenfrohen Mützchen und Lätzchen geschmückt sind. Jizo ist der Schutzheilige der Kinder und soll eine sichere Reise in der Unterwelt gewährleisten. Am Abend fahren wir zurück nach Tokyo-Asakusa. Wer noch Lust und Energie hat, kann bei einem Abendbummel das brodelnde Tokyo by night" erleben. Hotel in Tokyo 12. Tag: Tag 12: TokyoVormittags genießen wir den Blick auf die Stadt bei einer Schiffahrt auf dem Sumida-Fluss, der bei "unserem" Stadtviertel Asakusa in die Bucht von Tokyo mündet. Wir besuchen außerdem den weitläufigen Ueno-Park. Hier herrscht während der Kirschblüte ausgelassene Stimmung. Man trifft sich zum Hanami (Kirschblütenschau) mit Freunden oder Kollegen und picknickt auf hellblauen Plastikplanen unter der Blütenpracht. Ein Fläschchen Sake oder auch ein japanisches Bier dürfen da nicht fehlen. Auch im Herbst ist der Park, der von zahlreichen Museen umgeben ist, eine Oase der Erholung und ein beliebter Ort zum Spazierengehen. Tokyo hat für jeden Geschmack etwas zu bieten, und so ist am Nachmittag Freizeit für eigene Entdeckungen. Ihr Reiseleiter gibt gerne Tipps und steht zur Verfügung. Hotel in Tokyo 13. Tag: Tag 14: Tokyo - FrankfurtAm Vormittag fahren wir zum in der Stadt gelegenen Flughafen Tokyo Haneda. Rückflug nach Deutschland und Ankunft am gleichen Tag. 14. Tag: Tag 13: TokyoHeute Vormittag besuchen wir das Rathaus von Tokyo, von dessen 45. Stock aus sich eine atemberaubende Aussicht auf das schier endlose Häusermeer und den großzügig angelegten, berühmten kaiserlichen Palastgarten bietet. Bei klarem Wetter erkennen wir in der Ferne sogar die Schneekappe des Mt. Fuji. Wir besuchen den Meiji-Schrein, der in einer großen, ruhigen Grünanlage mitten in Tokyo liegt. Im angrenzenden Yoyogi-Park und im Viertel Harajuku trifft sich die Jugend vor allem an den Wochenenden. Straßenmusiker und Cosplayer (verkleidet als Figuren aus Manga-Comics oder Anime-Filmen) genießen ein bisschen Freiheit von den sozialen Zwängen. Hier werden viele verrückte neue Trends geschmiedet und auch gleich in knallbunten Geschäften von noch bunter gekleideten Verkäuferinnen an den Mann gebracht. Gleich daneben reihen sich im Viertel Omotesando die Luxusboutiquen aneinander - das bedeutet in erster Linie: gewagte, moderne Architektur vom Feinsten. Wer noch die vielen anderen Facetten Tokyos kennenlernen will, hat am Nachmittag freie Zeit zur Verfügung; unser Reiseleiter nimmt uns aber auch gerne mit zu seinen persönlichen Highlights. Hotel in Tokyo Programmhinweise:
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