Überquerung von 6 Pässen über 4.500 m
Abwechslungsreiche Bergpanoramen, seltene Fauna und Flora
Buddhistische Klosterbauten in Punakha und Paro
Internationale Gruppe und Englisch sprechende örtliche Reiseleitung
Das buddhistische Königreich Bhutan liegt am Südhang des Himalaya zwischen Tibet und Indien. Bergbauern- und Nomadenkultur sind für das abgeschiedene kleine Land genauso typisch wie seine markanten Trutzburgen, die Dzongs. Das Leben mit der Natur ist für die Bevölkerung ein selbstverständliches Prinzip. Überlegt nutzen sie die Ressourcen, so ist eine für den Himalaya-Raum einmalige, seltene Bergfauna und Bergflora erhalten geblieben. Der Lunana-Trek gilt als einer der anspruchsvollsten Treks in Bhutan. Ausgangspunkt für das 19-tägige Trekking ist die Punakha-Schlucht in der Nähe des gleichnamigen Dzongs, der anders als die meisten Klosterburgen nicht auf einem Bergrücken, sondern wunderschön in der Ebene am Zusammenfluss der zwei Flussarme Mo Chu (Mutter-Fluss) und Po Chu (Vater-Fluss) liegt. Die Route führt kontinuierlich bergauf zur Ortschaft Laya auf etwa 4.000 m Höhe an der tibetischen Grenze. Weiter in Richtung Osten kommen Sie in die kaum besuchte ursprüngliche Region Lunana über eine Reihe hoher Pässe. Spektakuläre Bergpanoramen, die unmittelbare Nähe zum höchsten noch unbestiegenen 7.000er, Gangkar Puensum (7.541 m), und die unglaublich freundlichen Menschen lassen die Anstrengungen vergessen. Eine Besonderheit ist die internationale Gruppe unter englischer Leitung.
Trekking im Land des Donnerdrachens" entlang des Himalaya-Hauptkammes nahe der Grenze zu Tibet! Das buddhistische Königreich Bhutan liegt an der Südabdachung des östlichen Himalaya zwischen Tibet und Indien. Seit 1974 öffnet sich Bhutan dem Tourismus, begrenzt jedoch die Zahl der jährlichen Besucher. Mächtige Klosterburgen, die Dzongs, sind typisch für Bhutan. Die traditionsbewussten Bhutaner leben in Einklang mit der Natur. Dank der verantwortungsvollen Nutzung der Ressourcen ist die seltene Bergfauna und -flora erhalten geblieben. Der Lunana-Trek gilt als einer der anspruchsvollsten Treks Bhutans. Ausgangspunkt für das 19-tägige Trekking ist die Punakha-Schlucht in der Nähe des gleichnamigen Dzongs liegt. Die Route führt kontinuierlich bergauf zur Ortschaft Laya auf etwa 4.000 m Höhe an der tibetischen Grenze. Weiter in Richtung Osten kommen wir in die selten besuchte ursprüngliche Region Lunana, dabei ist eine Reihe hoher Pässe zu überqueren. Spektakuläre Bergpanoramen, die unmittelbare Nähe zum höchsten noch unbestiegenen 7.000er Gangkar Puensum (7.541 m) und die unglaublich freundlichen Menschen lassen die Anstrengungen vergessen.
Was ist EXPLORE MORE?
Unter dem Label EXPLORE MORE stellen wir Ihnen ein völlig neues Reisekonzept vor. Gemeinsam mit gleich gesinnten Trekkingspezialisten Allibert in Frankreich und KE Adventure Travel in England haben wir für Sie außergewöhnliche Touren auf kaum bekannten Routen entwickelt.
Was ist der Vorteil von EXPLORE MORE?
Vielleicht kennen Sie das: Sie freuen sich auf eine ganz besondere Reise und dann kommt sie mangels Teilnehmer nicht zustande. Da EXPLORE MORE im deutsch-, englisch- und französischsprachigen Raum gebucht werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Mindestteilnehmerzahl auch bei ungewöhnlichen Touren erreicht wird.
Für wen eignet sich EXPLORE MORE?
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Treffpunkt der internationalen Gruppe im Hotel. Übernachtung im Hotel [A]
Nach einem gemütlichen Vormittag in Kathmandu zur freien Verfügung werden wir zum Flughafen gebracht und können uns auf einen der spektakulärsten Flüge im Himalaya freuen (gute Sicht vorausgesetzt!). Während des 45minütigen Fluges nach Paro sind der Mt. Everest, Makalu und der Kangchenjunga, drei der höchsten Berge der Welt, klar zu erkennen. Beim Anflug in das Parotal sind bereits Wälder, kleine Klöster, Tempel und Farmhäuschen zu sehen. Was für eine frische und klare Luft uns beim Aussteigen begrüßt!! Am Flughafen Paro werden wir von unserem örtlichen, englischsprachigen Reiseleiter empfangen. Während der ca. 1 stündigen Fahrt in die Hauptstadt Thimphu kommen wir an klaren Gebirgsbächen, Feldern und an einem der imposanten Dzongs (landestypische Klosterburg) vorbei. In Thimpu checken wir dann am Abend in unserem Hotel ein. Fahrzeit: 1,5h; Übernachtung in einem Hotel [FMA]
Die Straße nach Punakha ist gesäumt von unzähligen Rhododendron und Magnolien und schlängelt sich durch Waldgebiete bis zum Dochu La ('La' = Pass) (3.050m). Der Pass ist an den vielen Gebetsfahnen und an der großen Chorten leicht zu erkennen. Von einem Aussichtspunkt aus haben wir einen Panoramablick auf den östlichen Himalaya und können bereits in der Ferne unsere vielversprechende Lunana-Route ausmachen. In der ehemaligen Winterhauptstadt Punakha machen wir Mittagspause. Am Zusammenfluss der Flüsse Mo Chu ("Mutter Fluss") und Po Chu("Vater Fluss") befindet sich hier der berühmte Punakha Dzong. Wir folgen dann dem Lauf des Mo bis die Straße aufhört. Hier schnüren wir unsere Schuhe, verabschieden uns von den Fahrern und beginnen unser Trekking auf der Haupt-Pilgerroute zu den heißen Quellen von Gasa Dzong. Aufgrund der niedrigen Lage ist hier die Vegetation üppig und es gibt auch noch sehr viele Tiere. Im Dorf Damji (2.250m) errichten wir unser Camp. Gehzeit: 2h; Zeltübernachtung [FMA]
Ein weiterer Wandertag durch suptropischen Wald bis zu den heißen Quellen von Gasa Tsachu (2.400m) erwartet uns. Wenn sich der Dunst am Nachmittag hebt, verwandelt sich die Landschaft und mit ein bisschen Fantasie entstehen aus den Felsen und dem Wald geradezu exotische Szenen. Riesige Bananenpalmen, Bambus und eine Vielzahl exotischer Pflanzen machen diese ersten zwei Tage zu einem Paradies für diejenigen, die sich für Botanik interessieren. Aber Achtung: im Dschungel ist es immer feucht und die Wege oft matschig. Gasa Tsachu ist berühmt und es kommen viele Menschen aus dem ganzen Land um hier zu baden. Es gibt 4 bzw. 5 Becken, die von heißem Quellwasser gespeist werden und im Hinblick auf die noch kommende Anstrengung ist es ein reines Vergnügen, sich im heißen Wasser zu rekeln. Gehzeit: 2-3h; Zeltübernachtung [FMA]
Wenn wir uns den Gasa Dzong genauer anschauen wollen, heißt es früh aufbrechen! Von dieser imposanten Klosterburg aus wurden früher die Routen ins Lunana Gebiet und nach Tibet kontrolliert. Nach der Mittagspause beginnen wir den langen Anstieg zum Bale La (La - Pass) (3.710m), höchster Punkt auf dem Weg nach Laya. Je höher wir kommen, desto mehr verändert sich die Natur und der Dschungel wird von Pinienwäldern abgelöst. Wir schlagen unser Zelt in einer Lichtung bei Chempsa (3.650m) auf, die wir ungefähr eine Stunde nach der Passüberquerung erreichen. Gehzeit: 8h; Zeltübernachtung [FMA]
Wir steigen bis zum Ufer des Mo ab und müssen einen Umweg machen, aber nur so können wir einen überhängenden Felsvorsprung vermeiden. Unsere Mittagspause machen wir in der Nähe einer Brücke auf der anderen Seite des Flusses. Der Weg am Nachmittag führt uns an einem kleinen Militärcamp vorbei und dann erwartet uns ein kurzer, steiler Aufstieg bis wir Laya (3.800m) erreichen. Laya ist eines der höchstgelegenen Dörfer in Zentral Bhutan. Die Einwohner dieses außergewöhnlichen Ortes sind sehr freundlich und lassen sich gerne fotografieren. Sie schauen mit ihren spitzen Hütchen, den mit Senföl bestrichenen Haaren und dem überschwenglichen Schmuck wirklich ganz besonders aus. Gehzeit: 7h; Zeltübernachtung [FMA]
Wir nutzen diesen Tag nicht nur zur Akklimatisation, sondern nutzen die Chance Laya auf eigene Faust zu erkunden. Zeltübernachtung [FMA]
Von Laya steigen wir wieder ab zu dem kleinen Militärcamp und weiter bis zum Fluss Mo und dann zur Abzweigung nach Rodophu. Ab hier ist der Anstieg sanft und führt uns entlang eines Nebenflusses durch Nadelwald. Der Weg wird von vielen verschiedenen Blumen und Kräutern gesäumt- sogar wilde Rosen wachsen hier. Wir folgen dem Weg bis hinter das alte Camp von Rodophu (eine einzelne Hütte, die oberhalb der Baumgrenze steht) und erreichen dann das Camp (4.160 m) unterhalb des Tsome La. Gehzeit: 5-6h; Zeltübernachtung [FMA]
Der längste Tag der Reise erwartet uns und wir müssen daher sehr früh aufstehen! Die Route, die wir heute wählen ist genau auf die optimale Höhenanpassung ausgerichtet. Wir sollten bei Anbruch des Tages unser Camp bereits verlassen haben, und steigen umgehend zum ersten Pass auf, dem Tsimola La (4.710m). Direkt oberhalb des Passes haben wir von einem kleinen Gipfel aus einen großartigen Blick Richtung Lunana und darüber hinweg auf den 'Berg der Göttin' Chomolhari und auf den Jitchu Drake. Der Weg wird flacher und für die nächsten vier Stunden wandern wir unterhalb des Gipfels vom Gangla Karchung (6.395m). Ein ganz kurzer, steiler Anstieg noch und wir stehen auf dem Karakachu La (5.080m) von wo wir ein einfach unglaubliches Panorama Richtung Norden genießen dürfen: eine ganze Reihe von noch nicht bestiegenen 7.000ern, einschließlich des Masakang, der Tshendayang Gruppe und des Teri Gang. Dieser Blick gehört wohl zu den schönsten, die man in Bhutan haben kann - und bisher haben nur ganz wenige Touristen diesen Blick genossen! Der Abstieg ins Tarina Tal ist zwar lang, aber die Landschaft ist absolut atemberaubend. Unser Camp errichten wir an einem Platz am Fluss, der als Tarina (3.980m) bekannt ist. Gehzeit: 12-14h; Zeltübernachtung [FMA]
Wir wachen in einem der schönsten Täler Bhutans auf - vielleicht eines der am besten gehüteten Geheimnisse des gesamten Himalaya: schneebedeckte Berge, unberührte Wälder, glasklare Flüsse - es könnte nicht besser sein! Nach dem anstrengenden gestrigen Tag freuen wir uns heute auf einen deutlich leichteren - wir folgen dem Fluss talwärts und machen an der Abzweigung nach Woche (3.800m) Mittagspause. Ein Anstieg von ungefähr 300 Metern führt zu der kleinen Ansiedlung, die aus 3 oder 4 Behausungen besteht. Diese Gegend wird von Ausländern nur sehr selten besucht, weswegen ein äußerst herzliche Empfang fast garantiert werden kann. Gehzeit: 6h; Zeltübernachtung [FMA]
Unser erstes Ziel ist der Keche La (4.485m). Der ungefähr 3-stündige Weg dorthin führt uns erst durch Wald und dann über offenes Terrain mit herrlicher Aussicht auf die noch nicht bestiegenen Berge Kangphu Gang und Jeje Kangphu (7.300m). Nach dem Pass wandern wir eine weitere Stunde und machen dann Mittagspause auf einem Plätzchen, das als Tega bekannt ist. Dann liegt ein riesiges bewaldetes Tal vor uns, wie wir es bisher hier nicht gesehen haben, und erstreckt sich nordöstlich bis nach Thanza und dem enormen 'Tafelberg' Zongophu Gang (7.094m). Wir steigen ab und kommen an zahlreichen Ansiedlungen vorbei und folgen dem Flussbett des Po Chu. Nach ungefähr einer Stunden erreichen wir unseren Campingplatz in Lhedi (3.650m), eine kleine Ansammlung von Häusern oberhalb des Flusses mit einem kleinen Tempel. Gehzeit: 7h; Zeltübernachtung [FMA]
Wir folgen einem neuen Pfad am Fluss, der aber für unsere Yaks zu schwierig ist. Daher heuern wir Träger an, die wir für einen Abschnitt nach Thanza brauchen. Auf dem Weg kommen wir am Chotse Dzong vorbei, einer der ältesten Dzongs in Bhutan. Wir haben sogar die Möglichkeit, einen Blick ins Innere dieses faszinierenden Ortes zu werfen. Wir befinden uns nun mitten in Lunana und wir sind so weit weg vom restlichen Bhutan, dass hier nur wenige Leute Dzongkha sprechen, was eigentlich die erste Sprache in Bhutan ist. Die Leute in diesem Tal hier sind sehr freundlich und neugierig. Sie sind sichtbar größer und stärker gebaut als der durchschnittliche Bhutaner. Seit jeher gibt es eine Handelsverbindung zwischen ihnen und Tibet. Wir gehen weiterhin in diesem weiten Tal und erreichen eine Anhöhe und haben eine Blick hinunter auf Thanza, das sich mittlerweile in eine höher gelegenes und ein tieferes Dorf aufgeteilt hat. Unser Camp hier befindet sich auf 4.000m. Gehzeit: 6h; Zeltübernachtung [FMA]
Wenn alles bisher nach Plan gelaufen ist, dann legen wir heute einen wohlverdienten Ruhetag ein. Hier gibt es viel zu fotografieren und zu erkunden. Eine Wanderung zu den Seen, die sich oberhalb von Thanza befinden, ist äußerst lohnenswert. Zeltübernachtung [FMA]
Der erste Anstieg nach Thanza ist steil, aber der Blick zurück auf entfernte Gipfel in Tibet ist einfach beeindruckend. Wir folgen dann aber gemütlich einem Nebenfluss des Po Chu entlang eines weiten Tales. Mittagspause machen wir bei einer kleinen Schäferhütte - an einem Platz, der als Dandray bekannt ist. Wir überqueren dann einen kleinen Pass und errichten unser Camp in Tsorin (5.125m), ein Platz mit imposanter Bergkulisse. Gehzeit: 6-7h; Zeltübernachtung [FMA]
Der Gophu La (5.230m) ist der höchste Pass auf dieser Reise und er ist nur noch eineinhalb Stunden entfernt. Auf dem Weg können wir schon einen flüchtigen Blick auf den Gangkar Puensum (7.570m) werfen, höchster noch nicht bestiegener Gipfel der Welt. Die Landschaft um uns herum ist einfach unglaublich: zwei riesige, türkis schimmernde Seen, dahinter die schneebedeckten Gipfel und dann das Versprechen, im weiteren Verlauf noch bessere Sicht auf den Gangkar Puensum zu haben - was für ein wundervoller Trekkingtag! Nach dem Gophu La, der mit unzähligen Gebetsfahnen geschmückt ist, geht es in ein abgelegenes Tal und weiter dann in den oberen Teil des Sasha Chu Tals. Hier campieren wir direkt unterhalb der riesigen Südwest-Wand des Gangkar Puensum - dieser Platz ist einfach der Wahnsinn! Gehzeit: 6h; Zeltübernachtung [FMA]
Wir verlassen die 'große Kulisse' und steigen langsam und stetig am Fluss Sasha Chu ab. Wir kommen dann an einer Gruppe von Schäferhütten vorbei, von denen eine als Geche Woma bekannt ist. Bei einer weiteren Ansiedlung (4.200m) schlagen wir unsere Zelte auf. Gehzeit: 6h; Zeltübernachtung [FMA]
Wir setzen unsere Wanderung am Sasha Chu entlang für 2 Stunden fort bis wir die Baumgrenze erreicht haben. Dann führt ein steiler Pfad nach unten auf den Saka La. Dieser Pfad ist nicht deutlich zu erkennen und es ist ganz wichtig, dass die Gruppe zusammen bleibt, damit niemand zu weit ins Tal absteigt. Heute kommen wir über drei Pässe: der erste ist namenlos (4.550m), dann kommt der Saka La (4.800m), der letzte ist der Warthang La (4.590m). Die Landschaft um uns herum ist wieder atemberaubend schön mit kleinen Seen und dem Blick nordwärts auf die Gipfel der Lunana sowie südwärts auf dichte Wälder. Unser Camp (4.000m) schlagen wir auf den oberen Almen der Bumthang Valleys auf. Gehzeit: 8-9h; Zeltübernachtung [FMA]
Direkt oberhalb unseres Camps ist der Uli La (4.440m), den wir ganz schnell erreichen. Nach diesem Pass erwartet uns eine sehr angenehme Wanderung : wir steigen insgesamt 1.000m durch einen spektakulären Wald mit riesigen Rhododendron Büschen, Wacholder, Nadelbäumen und später auch Laubbäumen ab, bis wir am Fluss angekommen sind. Heute schlagen wir unser Camp in Dhur Tsachu auf, wo es viele heiße Quellen gibt. Wahrscheinlich sind das die herrlichsten heißen Quellen in Bhutan - sie wurden ursprünglich für den Guru Rinpoche persönlich hergerichtet - mit mehreren Becken, die alle eine angenehme Temperatur haben und nicht zu schwefelhaltig sind. Was für ein willkommener Platz zur Entspannung! Zeltübernachtung [FMA]
Dieser Tag dient der Reserve, falls es während der Reise Verzögerungen aufgrund schlechten Wetters oder anderer nicht vorhersehbarer Ereignisse gibt. Sollte alles bisher nach Plan verlaufen sein, dann genießen wir einfach den Tag Ruhe an den heißen Quellen. Zeltübernachtung [FMA]
Heute überqueren wir den letzten Pass auf dieser Reise, den Djule La. Der Anstieg von den Quellen ist zwar lang und stetig, aber der Panoramablick später entschädigt die Anstrengungen - ein oft gelesenes Klischee, aber es ist tatsächlich so! Blaue Seen, riesige Wälder so weit das Auge reicht. Der Pass ist von vielen Gebetsfahnen geschmückt, was irgendwie noch das i-Tüpfelchen darstellt bei der unbeschreiblichen Schönheit an diesem 'Ende der Welt'. Wir steigen ab und folgen dem Bumthang Chu, wobei wir an einem heiligen See vorbei kommen, an dem nicht gesprochen werden darf. Unser Camp schlagen wir unterhalb des Dorfes Tsoenchen (3.850m) auf. Gehzeit: 7h; Zeltübernachtung [FMA]
Für den letzten Tag unseres Trekkings heuern wir nochmals Träger an, da Yaks hier nicht absteigen können. Die lange Wanderung ist aber nicht übermäßig schwierig bis wir Dhur erreichen, wo wir bereits von unseren Fahrern erwartet werden, die uns nach Bumthang bringen. Ein wohlverdientes Bier wartet auf uns - wir gehören zu den wenigen, die diese wunderbare Ecke der Welt sehen durften und eines der schönsten und am wenigsten begangenen Trekkings im gesamten Himalaya geschafft haben! Entweder campieren wir in Bumthang oder wir schlafen in einer einfachen Lodge. Gehzeit: 7h; Zeltübernachtung/einfache Lodge [FMA]
Wir stehen früh auf, da wir eine lange Fahrt bis zum Gantey Kloster vor uns haben. Die Straße gehört aber mit Sicherheit zu den spektakulärsten der Welt. Kaum ein anderes Auto werden wir treffen auf dieser fantastischen Fahrt - erst auf den Yutong La (3.400m) hinauf, und dann ganz viele Haarnadelkurven hinunter bis nach Tongsa, wo es auch einen berühmten Dzong gibt. Tongsa haben wir nach ungefähr 2 Stunden erreicht. Nach weiteren 3-4 Stunden über die 'schwarzen Berge' und über den Pele La verlassen wir die Hauptstraße vor der kleinen Stadt Wangdi. Südlich davon kommen wir dann ins Phobjika Valley und erreichen das Gantey Kloster, das aus dem 17Jr. stammt. Das Phobjika Valley ist das Winterquartier für den Schwarzhalsreiher. Jedes Jahr Ende Oktober ziehen diese seltenen Vögel fort von Tibet um in das mildere Klima von Phobjika zu kommen. Die Vögel versammeln sich auf den sumpfigen Wiesen des Tales unterhalb des Klosters. Die Vögel stehen unter Naturschutz und wir dürfen ihnen nicht zu nahe kommen, aber wir werden hoffentlich Zeuge dieses außergewöhnlich seltenen Spektakels. Heute verbringen wir die Nacht in einer einfachen Lodge. Fahrzeit: 5-6h; einfache Lodge [FMA]
Wir kehren zur Hauptverbindungsstraße zurück, fahren durch die malerische Stadt Wangdi, die auch unterhalb eines imposanten Dzong liegt. Punakha können wir gerne nochmals besuchen, falls wir bei unserem ersten Besuch nicht genug Zeit hatten uns umzusehen. Ein lohnenswertes Ziel ist natürlich der prächtige Dzong, der aus dem 17Jr. stammt. Der Dzong, der am Zusammenfluss des Mo Chu und es Po Chu liegt, beherbergt im Winter mehr als 1.000 Mönche. Jedes Jahr wird hier während des Punakha Festivals der Sieg über die Tibeter gefeiert. Diese wurden zurückgeschlagen, als sie versuchten, die heilige Statue des Avalokiteshvara (Schutzpatron von Tibet) zurück zu erobern, die von Shabdrung im Jahr 1637 nach Bhutan gebracht wurde. Wir fahren weiter nach Thimpu, checken in unser Hotel ein und haben sicher noch Zeit, um ein paar Souvenirs zu besorgen. Hotelübernachtung [FMA]
Nach dem Frühstück können wir uns auf die kurze und landschaftlich reizvolle Fahrt nach Paro freuen. In dem Tal gibt es viel zu sehen und natürlich lassen wir uns den Besuch des Taktsang Kloster nicht entgehen. Auf steilem Weg geht es hinauf zu einer Aussichtsplattform mit großartigem Blick auf das berühmte "Tigernest". Was für ein außergewöhnlicher Platz für unsere Mittagspause! Eine spektakuläre Schlucht trennt uns noch von der Klosteranlage, die sich hoch über dem Paro-Tal erhebt und förmlich an der Felswand zu kleben scheint. Im April 1998 brach ein Brand in der Anlage aus, betroffen davon war glücklicherweise aber nur ein Teil des Klosters, der inzwischen wieder vollständig aufgebaut wurde. Für Bhutaner ist Taktsang einer der wichtigsten Wallfahrtsorte des Landes, den Gläubige zumindest einmal in ihrem Leben aufsuchen sollten. Der Sage nach soll Padmasambhava von Tibet aus hierher geflohen sein und die Dämonen des Paro-Tals überwältigt haben. Nach beendeter Meditation soll er Anweisung gegeben haben, hier ein Kloster zu bauen. Optional können wir auch noch das Nationalmuseum besuchen. Gehzeit: 4h; Fahrzeit: 1,5-2h; Hotelübernachtung [FMA]
Morgens werden wir zum Flugplatz gebracht, um mit Druk Air wieder nach Kathmandu zu fliegen. Am Flughafen verabschieden wir uns von unserer Reiseleitung und dem "Land des Donnerdrachens". Ankunft in Kathmandu und Transfer zu unserem Hotel. Nachmittags können wir an an einer Stadtrundfahrt teilnehmen, bei der wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchen wie die Stupa von Bodnath oder den Shiva Tempel in Pashupatinath. Abends gibt es ein Abschiedsessen und wir können gemeinsam mit Sicherheit viele Erlebnisse dieser Reise Revue passieren lassen. Hotelübernachtung [FMA]
Nach dem Frühstück endet die gebuchte Reise. Individuelle Abreise. [F]
Das 19-tägige Trekking ist sehr anspruchsvoll und nur für geübte Bergwanderer mit einer ausgezeichneten Konstitution geeignet . Auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit werden vorausgesetzt, da die Route teilweise über Geröll und Blockwerk, manchmal durch wegloses Gelände oder über einfache, teils steile Pfade führt, die auch etwas ausgesetzt sind. Ferner können Wegpassagen matschig sein und schneebedeckte Abschnitte das Weiterkommen erschweren. Die Trekkingleistung ist über 19 Tage gleichmäßig zu erbringen. Das erfordert neben viel Ausdauer in physischer auch gutes Durchhaltevermögen in psychischer Hinsicht, zumal ein Großteil des Weges durch abgelegene, einsame Gebiete verläuft.
Die täglichen Gehzeiten liegen bei 5 - 9 Stunden am Tag 9 sogar ca. 12 Stunden. Unter widrigen Verhältnissen können es auch 8 - 9 Stunden und an Tag 9 auch mal 14 Stunden werden. Einige kürzere Etappen sind zur Erholung vorgesehen. Die zu überwindenden Höhenmeter pro Tag betragen meist weniger als 900 m, maximal rund 1.300 m im Aufstieg und 1.500 m im Abstieg. Langsames und stetiges Gehen wird unbedingt empfohlen, vor allem zu Beginn des Trekkings, wenn sich der Organismus allmählich an die ungewohnte Höhe und die veränderten Ess- und Schlafgewohnheiten anzupassen versucht. Die Gefahr einer Höhenkrankheit ist nicht zu unterschätzen. Beachten Sie hierzu bitte auch die Hauser-Reiseinformationen. Als Vorbereitung für diese Tour empfehlen wir ausgedehnte Bergwanderungen, Konditionstraining, Waldläufe.
Wegen der Länge und der Überschreitung von insgesamt 9 Hochgebirgspässen über 4.500 m, einigen Flussdurchquerungen und dem langen Aufenthalt in großer Höhe werden Herz und Kreislauf stark beansprucht. Ihr Organismus muss gesund und belastbar sein. Konsultieren Sie bitte rechtzeitig vor Reisebeginn Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Übernachtet wird in Hotels und während des Trekkings in Zwei-Personen-Zelten; Zelte werden gestellt. Eine Thermarest Isoliermatte am besten mit einem Reparaturset ist von Ihnen mitzubringen.
Ihre Begleitmannschaft aus einem örtlichen englischsprachigen Reiseleiter, einem Koch und seinen Helfern sowie Tragtieren mit Treibern. Das Gepäck, möglichst wasserdicht verpackt, wird von Pferden oder Yaks transportiert. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen tragen ihren Tagesrucksack mit Regenschutz, wärmenden Kleidungsstücken, Trinkflasche, Fotoausrüstung und, wer will, "Schmankerl" (z.B. Müsliriegel, Schokolade, Trockenobst, Nüsse u.ä.).
Achtung: Bei dieser Tour ist es notwendig, dass alle Teilnehmer/-innen bei sämtlichen anfallenden Arbeiten während des Zeltens aktiv und kameradschaftlich mithelfen. Gemeinschaftsgeist und Hilfsbereitschaft tragen wesentlich zum Gelingen dieser Trekkingtour bei.
Rücksichtnahme und Verständnis gegenüber der einheimischen Bevölkerung setzen wir voraus. Fragen Sie bitte um Erlaubnis, wenn Sie Personenaufnahmen machen möchten. Verteilen Sie bitte keine Geschenke an Kinder, um sie nicht zum Betteln zu verleiten.
Die Lage des einsamen Treks in der Grenzregion zu Tibet abseits jeglicher größerer Orte sowie die hohen Pässe und eventuell Schneefall stellen im Krankheitsfall ein gewisses Risiko dar, dessen sich jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin bewusst sein muss. Die Wege für einen Rücktransport - er kann in aller Regel nur mit Tragtieren erfolgen - sind lang und führen immer über hohe Pässe.
Wichtig: Wegen der langwierigen Visa- und Permit-Beschaffung und vor allem der sehr limitierten Druk Air Flüge benötigen wir Ihre Anmeldung möglichst frühzeitig, spätestens jedoch 8 Wochen vor der Abreise.
Unsere anspruchsvollste Tour in Bhutan: 19-tägiges Zelt-Trekking über hohe Pässe und in großer Abgeschiedenheit.
Diese Reise hat Pioniercharakater . Sie setzt sowohl Aufgeschlossenheit für Land und Leute als auch die Bereitschaft voraus, sich auf ein Stück Abenteuer einzulassen. Ungünstige Witterungsverhältnisse, Flugverzögerungen, organisatorische Schwierigkeiten, nicht vorhersehbare Ereignisse wie Schnee und Erdrutsche oder andere Faktoren können zu Programmumstellungen oder -änderungen führen. Es steht Ihrer Reiseleitung frei, den Programmablauf und insbesondere einzelne Trekkingetappen in Abstimmung mit dem örtlichen Führer gemäß den aktuellen Situationen festzulegen. Die Flüge nach und von Paro (Bhutan) sind wetterabhängig; dadurch kann es zu Verschiebungen oder zu einem Ausfall kommen, eventuell wird der Langstreckenflug versäumt. Da diese Vorgänge außerhalb unseres Einflussbereiches liegen, geht das Risiko zu Lasten der Teilnehmer/-innen; mit Ihrer Reiseanmeldung nehmen Sie dieses Risiko auf sich. Das Innere von Dzongs ist für Fremde nicht zugänglich, manchmal ergibt sich aber die Chance eines Besuches. Bitte verhalten Sie sich angemessen respektvoll. Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung, sämtliche Programmpunkte zu erreichen. Eine Garantie für die exakte Einhaltung vorliegender Ausschreibung können wir jedoch nicht geben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Per Telefon:
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