China - Zug um ZugReise Nr. 6375
Bitte einsteigen! Auf dieser besonderen Reise erhalten wir einen umfassenden Überblick über die Entwicklungsgeschichte der chinesischen Eisenbahn. Es erwartet uns ein abwechslungsreiches Programm und ganz viele Zugfahrten, die das Herz eines jeden Bahn Liebhabers höher schlagen lässt. Tauchen Sie ein in die faszinierende Kultur Chinas. Erleben Sie beeindruckende Naturlandschaften und lassen sich von der chinesischen Welt der Bahn überraschen. Sie fahren mit verschiedenen Zugtypen aus unterschiedlichen Epochen durch das "Reich der Mitte". Von der mit Dampf betriebenen Schmalspurbahn bis zum schnellsten Transrapid der Welt - die Wunderwelten Chinas per Zug warten auf Sie. Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach ChinaIhre China Reise beginnt! Sie fliegen nach Shanghai. 2. Tag: Shangai: Herzlich Willkommen!Nach Ihrer Ankunft in Shanghai fahren Sie in Begleitung Ihrer Reiseleitung mit dem schnellsten Transrapid der Welt ins Stadtzentrum. Von dort geht es mit dem Bus zu Ihrem Hotel und Sie haben eine kurze Pause. An der Uferpromenade am Huangpu-Fluss, den Bund, können wir später zwei völlig unterschiedlichen Gesichter Shanghais bewundern: die traditionellen Gebäude erinnern an die koloniale Geschichte der Stadt. Auf der anderen Seite des Flusses, die einst Shanghais Banken, Handelskammern und Luxushotels beherbergte, ist das moderne Shanghai zu sehen. Wolkenkratzer aus den 1990er Jahren bilden hier heute das Finanzzentrum Shanghais. Anschließend schlendern wir die Nanjing Road entlang, die beliebteste Einkaufsstraße Chinas. 3. Tag: Shanghai: ZeitreiseHeute erkunden wir Shanghai mit der Metro und zu Fuß. Zuerst fahren wir mit der U-Bahn zum Yu-Garten, einem sehr typischen Beispiel südchinesischer Gartenbaukunst. Die Pavillons, Teiche, Brücken und Felsformationen spiegeln die Lebensphilosophie des Gartenbesitzers vor mehr als 400 Jahren wider. In der Altstadt haben Sie genügend Zeit, um gemütlich durch die engen Gassen, Geschäfte, Teehäuser und Cafés zu schlendern. Nach dem Mittagessen in einem lokalen Restaurant fahren wir mit der U-Bahn ein paar Stationen weiter zur Wukang Road, Shanghais historischer und kultureller Straße. Hier ist der Startpunkt eines 2-3-stündigen Rundgangs durch die französische Konzession. Die Erkundung endet an der Caoxi Bei Road, von wo aus wir mit der U-Bahn zurück zum Hotel fahren oder auf eigene Kosten eine einzigartige Shanghaier Spezialität im Restaurant "Shanghai Old Station" probieren können. Die Atmosphäre dieses Restaurants versetzt die Gäste zurück in das alte Shanghai um 1930. Mit etwas Glück können Sie sogar Plätze in zwei besonderen Zugwaggons ergattern, einem aus dem Privatzug der Kaiserin Witwe Cixi und einem aus dem Dienstwagen von Frau Song Qingling. (F, M) 4. Tag: Shanghai: Wasserdorf und Jade BuddhaDas Wasserdorf Zhujiajiao war ein wichtiges Handelszentrum, da viele Kanäle durch das Städtchen führten. Die Bewohner transportierten ihre Produkte auf kleinen Booten und trieben Handel. Heute leben hier noch 70.000 Menschen. Der Rundgang durch das Wasserdorf bietet ein völlig anderes Bild als in der Metropole Shanghai: Wasserkanäle, Steinbrücken, niedrige Wohnhäuser und alte Einheimische, die gemütlich am Kanal sitzen, Tee trinken oder Mahjong spielen. Nach dem Mittagessen fahren wir zurück nach Shanghai und besuchen den Jade-Buddha-Tempel. Hier sehen wir eine lebensgroße sitzende Buddha-Statue, die aus Myanmar mitgebracht und aus einem einzigen Stück weißer Jade geschnitzt wurde. Zum Abschluss des Tages besuchen wir den Bahnhof Jiangwan der Songhu-Einsenbahn aus dem Jahr 1876, der ersten in China gebauten Eisenbahnstrecke. Der Bahnhof Jiangwan und einige der alten Waggons werden heute als kleine, gemütliche Cafés, Restaurants und Geschäfte genutzt. (F, M) 5. Tag: Von Shanghai nach HangzhouDas Yangtze-Delta ist die wirtschaftlich am weitesten entwickelte Region Chinas und verfügt über ein dichtes Netz von Hochgeschwindigkeitszügen. Die Geschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde ermöglicht es den Bewohnern, innerhalb einer Stunde alle wichtigen Städte in der Nachbarschaft zu erreichen. Wir erleben heute eine solche Zugfahrt und fahren mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Shanghai nach Hangzhou. Es ist eine schöne Stadt am Westsee und Ausgangspunkt des alten Kaiserkanals. Nach der Ankunft besuchen Sie die Wohnresidenz Hu Xueyan und den Huagang Park. Damit Sie keine Schönheit des Westsees verpassen, können Sie am Nachmittag eine Radtour rund um den See über etwa 23 Kilometer unternehmen (vor Ort buchbar). (F) 6. Tag: Hangzhou: Paradies auf ErdenNach dem Frühstück fahren wir zur Pagode der Sechs Harmonien und genießen die Aussicht auf die Landschaft des Qiantang-Flusses und einen Teil der Stadt. Anschließend spazieren wir entlang des Kaiserkanals. Er wurde im 6. Jahrhundert während der Sui-Dynastie erbaut und erstreckt sich von Hangzhou im Süden bis nach Peking im Norden. Mit einer Länge von 1.796 Kilometern wurde die längste künstliche Wasserstraße der Welt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Gestärkt fahren wir nach dem Mittagessen zu einer Teeplantage, wo wir die Produktion einer sehr bekannten Grünteesorte - dem Drachenbrunnentee - beobachten können und eine leichte Wanderung durch die Teeplantage unternehmen. (F, M) 7. Tag: Von Hangzhou nach QingdaoMit dem Schnellzug fahren wir weiter Richtung Norden. Wenn wir am Bahnhof von Qingdao ankommen, fühlen wir uns vielleicht an Deutschland erinnert. Ja, dieser Bahnhof war ursprünglich der Ausgangspunkt der 384 Kilometer langen Jiaoji-Eisenbahn, die 1904 während der deutschen Besetzung Qingdaos gebaut wurde, um Kohle aus dem Landesinneren zum Hafen von Qingdao zu transportieren. Inzwischen wurde der alte Bahnhof zweimal umgebaut, aber der ursprüngliche deutsche Baustil wurde so weit wie möglich erhalten. Im Glockenturm des Bahnhofs wurde ein Museum der Jiaoji-Eisenbahn eingerichtet. Einer kurzen Besichtigung des Bahnhofs folgt ein Spaziergang durch die Altstadt. Das Villenviertel Badaguan mit seiner herrlichen Umgebung wird Sie sicherlich in Erstaunen versetzen. (F) 8. Tag: Von Qingdao nach BeijingIm Jiaoji-Eisenbahnmuseum im Glockenturm des Bahnhofs von Qingdao erfahren wir viel über die Geschichte der Eisenbahn und ihrer Bahnhöfe. Dann fahren wir zum Bahnhof Dagang, einem kleinen, aber im Originalzustand erhaltenen Bahnhof an der alten Jiaoji-Eisenbahn. Nächster Stopp ist die ehemalige Residenz des deutschen Gouverneurs von Qingdao auf dem Berggipfel im Stadtzentrum. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick über die Altstadt. Höhepunkt des Tages ist der Besuch der von Deutschen gegründeten Tsingtao-Brauerei, wo Sie mehr über die Geschichte des Tsingtao-Bieres und den Brauprozess seit 1903 erfahren und die Möglichkeit haben, das frisch gebraute Bier zu verkosten. Gekrönt wird der Tag mit der Fahrt mit Chinas neuestem Hochgeschwindigkeitszug, dem CR400. Mit ihm fahren wir in weniger als drei Stunden von Qingdao nach Beijing. Am späten Abend erreichen wir das Hotel in Bejing. (F, M) 9. Tag: Beijing: Jingzhang Bahn und Große MauerWir fahren mit der U-Bahn bis zur Station Huangtudian und von dort mit der S-Bahn auf der in China sehr wichtigen Eisenbahnstrecke, der Jingzhang-Eisenbahn, bis zur Großen Mauer bei Badaling. Die Jingzhang-Eisenbahn ist die erste Eisenbahnstrecke Chinas, die 1909 von den Chinesen selbst geplant und gebaut wurde. Sie führt auf einer Länge von 200 Kilometern von Peking über die Große Mauer nach Zhangjiakou. In der berühmten Station Qinglongqiao am Hang des Badaling-Gebirges können wir miterleben, wie der Zug auf einer Y-förmigen Schiene den steilen Hang des Badaling-Gebirges erklimmt - eine für damalige technische Verhältnisse großartige Erfindung des Chefingenieurs ZhanTianyou aus dem Jahr 1909 - und hier eine Kehrtwende macht. In Badaling angekommen, erklimmen wir die Große Mauer. Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Niemand ist ein Held, bevor er die Chinesische Mauer bezwungen hat". Sie können die steile rechte Seite wählen oder die linke Seite, um eine längere Schleife zu wandern. Nach dem Besuch der Großen Mauer fahren wir mit dem Zug zurück in die Stadt. (F) 10. Tag: Beijing: U-Bahn, Altstadt und KaiserpalastWir machen es heute wie die Einheimischen und nehmen die U-Bahn durch die Stadt. Unser erstes Ziel ist das Chinesische Eisenbahnmuseum im ehemaligen Ostbahnhof Zhengyangmen. Der Bahnhof wurde 1906 von Engländern erbaut und war der Ausgangspunkt der Jingfeng (Peking - Shenyang) Eisenbahn. Im Bahnhof befindet sich heute die Ausstellung zur Entwicklung der chinesischen Eisenbahn. Hier erhalten wir eine Einführung in die schwierige Geschichte der Eisenbahn in China und in die rasante Entwicklung des modernen Hochgeschwindigkeitszuges. Ausstellungen zum Brücken- und Tunnelbau vermitteln uns eine klare Vorstellung davon warum Chinas moderne Hochgeschwindigkeitsbahnen weltweit eine Spitzenposition einnehmen. Ein Modell der Tibet-Eisenbahn mit der sie umgebenden Geographie wird uns staunen lassen. China ist es 2006 gelungen die Tibet-Eisenbahn auf dem Dach der Welt auf komplexen Terrain mit Permafrostboden zu bauen. Nach so viel Theorie schlendern wir durch die Altstadt im Qianmen-Viertel. Im Yangmeizhu Hutong mit seinen alten Buchläden und die Einkaufsstraße Dashilar können Sie in einem Restaurant zum Mittagessen einkehren. Dann sind wir bereit für den Gang vom Tiananmen-Platz zum Kaiserpalast. Hier regierten die letzten 24 Kaiser Chinas und ist heute der größte Palastkomplex der Welt ist. (F) 11. Tag: Von Beijing nach XIanIm chinesischen Eisenbahnmuseum Dongjiao sehen wir Lokomotiven aus allen Epochen Chinas, von Dampflokomotiven über Diesellokomotiven bis hin zu Elektrolokomotiven. Als Besonderheit können wir in den Mao Zedong-Sonderzug und den Zhou Enlai-Sonderzug einsteigen und einen Blick hineinwerfen. Nach dem Mittagessen besuchen wir den Sommerpalast, der im 18. Jahrhundert von einem Qing-Kaiser zum 60. Geburtstag seiner Mutter erbaut wurde und später der kaiserlichen Familie als Sommerresidenz diente. Wir besichtigen den offiziellen Bereich, in dem die Qing-Kaiser ihre Staatsgeschäfte abwickelten und Beamte empfingen, sowie den privaten Wohnbereich. Zum Abschluss spazieren wir durch den 728 Meter langen Korridor, dessen Deckenbalken mit über 8.000 farbenprächtigen Bildern aus der chinesischen Literatur, Geschichte und Landschaft geschmückt sind. Abends nehmen wir Abschied von Beijing und fahren mit dem Nachtzug nach Xi'an. Somit erleben wir noch den vor der Einführung der Hochgeschwindigkeitszüge sehr beliebten Nachtzug. Er wird in China nach und nach durch die Hochgeschwindigkeitszüge ersetzt. (F, M) 12. Tag: Xian: die alte KaiserstadtWir kommen am Morgen in Xian an, werden zum Hotel gebracht und frühstücken dort erstmal gemütlich. Auf dem Tagesprogramm steht der Besuch des muslimischen Viertels mit Besichtigung der Großen Moschee und des Marktes. Xian war der Ausgangspunkt der Seidenstraße und wurde in seiner Blütezeit von vielen arabischen Kaufleuten besucht, von denen sich einige in China niederließen und Han-Chinesen heirateten. Aus diesem Grund leben hier heute über 70.000 Muslime, die ihren religiösen Glauben und ihre Lebensgewohnheiten bewahrt haben. Bei einem Bummel über einen muslimischen Markt ist es immer wieder interessant zu sehen, wie in einem speziellen Ofen gerade ein Naan-Fladenbrot gebacken oder Lammspieße gegrillt werden. Sicherlich bekommen Sie Hunger und wir suchen ein Restaurant auf. Es soll nicht mit leeren Magen die 1400 Jahre alte Wildganspagode angeschaut werden. Hier hören wir die Geschichte des Mönchs Xuanzang aus der Tang-Dynastie, der allein nach Indien reiste, um dort den Buddhismus zu studieren und eine große Anzahl buddhistischer Bücher in seine Heimatstadt Xian mitbrachte. (F, M) 13. Tag: Xian: Terrakotta- ArmeeDer Tag beginnt mit einer Tai Chi-Stunde auf der Stadtmauer. Tai Chi ist ein traditionelles Übungssystem, das seit 2000 Jahren in China praktiziert wird und heute auf der ganzen Welt für seine gesundheitlichen Vorteile für Körper und Geist verehrt und geliebt wird. Wir werden einige Grundbewegungen mit dem Tai Chi Meister üben und die Lebensphilosophie hinter den Bewegungen verstehen. Optional und voller Energie schwingen wir uns dann in den Sattel und machen eine Radtour auf der 600 Jahre alten Stadtmauer, um die Altstadt in alle Richtungen zu überblicken (vor Ort buchbar). Gemeinsam nehmen wir das Mittagessen ein und weiter geht es zur Terrakotta-Armee, dem achten Weltwunder und UNESCO-Welterbe. Hier können wir die Macht des ersten chinesischen Kaisers und die exquisite Handwerkskunst vor 2.200 Jahren bestaunen. (F, M) 14. Tag: Von Xian nach ChengduXian lassen wir hinter uns und fahren mit dem Zug zunächst nach Baoji, um die wenigen in China noch verbliebenen Bummelzüge zwischen Baoji und Guangyaun zu erleben. Der Zug 6063 fährt entlang der Baocheng-Eisenbahn, die 1958 während des ersten chinesischen Fünfjahresplans fertig gestellt wurde. Er bringt Bauern, Schüler und Arbeiter zu einem symbolischen Preis von der Nordseite des Qinglling-Gebirges zur Südseite und fährt anschließend entlang des Jialingjiang- Flusstals bis nach Guangyuan in der Provinz Sichuan. Manchmal verkaufen Bauern sogar Gemüse und Obst im Zug. Ein Waggon des Zuges ist ausschließlich für Schüler reserviert und mit einer kleinen Bibliothek ausgestattet. Da das Qinling-Gebirge eine sehr wichtige geographische Trennlinie in China ist, die Wasserscheide zwischen dem Gelben Fluss und dem Yangtze, und das Klima auf der Nord- und Südseite sehr unterschiedlich ist, werden Sie während der Zugfahrt eine sehr abwechslungsreiche Naturlandschaft sehen können. In Guangyuan steigen wir in einen Schnellzug um - Tagesziel ist Chengdu. (F) 15. Tag: Chengdu: Panda CityEin Muss in dieser Stadt ist ein Besuch der Panda-Forschungs- und Aufzuchtstation. Der Panda ist eine besonders alte Tierart, die auch die Eiszeit überlebt hat und als "lebendes Fossil" bekannt ist. Er lebt meist allein in hohen Bergen und hat es daher schwer, während seiner kurzen Paarungszeit einen Partner zu finden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Panda trächtig wird, ist daher sehr gering. Selbst wenn sie trächtig wird, ist das Neugeborene sehr klein, wie eine kleine Maus ohne Haare, und mit seiner schlechten Verdauung ist es schwer, in den kalten Höhen zu überleben. Um diese vom Aussterben bedrohte Tierart zu retten, gründete Chengdu 1987 die Panda-Forschungs- und Aufzuchtstation, in der inzwischen mehr als 300 Pandas aufgezogen wurden. Einige von ihnen wurden der Auswilderungsstation übergeben, um sie auf ihre Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten. In der Aufzuchtsstation leben noch immer über 200 Pandas unterschiedlichen Alters in einem riesigen Park. Wichtig ist hier, dass die Pandas gesund und glücklich aufwachsen. Nach der Mittagspause geht es weiter zum Sanxingdui Museum, einer archäologischen Ausgrabungsstätte 40 Kilometer nordöstlich der Stadt Chengdu. Die Exponate in diesem großen Museum reichen bis in die Bronzezeit vor ca. 5.000 Jahren zurück und enthalten eine Vielzahl von Artefakten wie Bronzemasken, Gegenstände aus Jade und einige Goldobjekte. Es wird auch als "Ursprung der Zivilisation des Yangtze-Flusses" bezeichnet. (F, M) 16. Tag: Von Chengdu über Jiayang nach LeshanEine 2,5-stündige Busfahrt bringt uns nach Jiayang, um ein von den Briten erbautes Kohlebergwerk aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu besuchen. Nach der Schließung des Kohlebergwerks wurde es zu einer industriellen Kulturstätte für Touristen umgebaut. Hier fahren wir 19,8 Kilometer mit dem in China einzig verbliebenen Dampfzug auf einer Schmalspur von nur 762 mm. Da diese Bahnstrecke 109 Kurven und einen minimalen Wenderadius von nur 70 Metern aufweist, sind Diesellokomotiven ungeeignet. Deshalb wurden Dampflokomotiven jahrzehntelang beibehalten wurden. Zunächst nur für den Transport von Kohle, dann für den Personenpendler und jetzt ausschließlich als touristischer Erlebniszug. Bei der Endstation im Bahnhof Bajiaogou können wir einen Spaziergang durch das Bergbaugebiet unternehmen. Aufgrund der abgelegenen Lage sind die Büro- und Wohngebäude im Bergbaugebiet noch im maoistischen Stil der 1970er Jahre erhalten. Nach der üblichen Rast zur Mittagszeit fahren wir über die Altstadt von Luocheng nach Leshan. Luocheng ist eine ruhige, von Touristen wenig besuchte Stadt mit Häusern aus der Ming- und Qing-Dynastie und alten Menschen, die an Tischen unter Dachvorsprüngen sitzen und ein altmodisches Kartenspiel spielen, das sonst niemand mehr kennt. 207 km (F, M) 17. Tag: Von Leshan nach ChongqingDie Stadt Leshan ist für den Großen Buddha bekannt. Am Zusammenfluss der Flüsse Minjiang, Dadu und Qingyi gelegen, thront der Große Buddha von Leshan seit mehr als 1.300 Jahren über der Stadt. Über 80 Jahre brauchten chinesische Mönche im 8. Jahrhundert, um ihn aus dem Stein zu hauen. Er ist die größte Maitreya-Buddha-Statue der Welt und als erstaunliches UNESCO-Natur- und Kulturerbe weltweit bekannt. Mit dem Schnellzug erreichen wir anschließend die größte Stadt Chinas. Der Abend klingt bei einem gemeinsamen Feuertopfessen in Chongqing aus. (F, A) 18. Tag: Chongqing: kuriose BahnfahrtenChongqing ist eine Bergstadt am Zusammenfluss der Flüsse Jialingjiang und Yangtze. Die Bauweise der Stadt und das Leben hier haben die Merkmale einer Bergstadt. Heute werden wir den ganzen Tag mit außergewöhnlichen öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt fahren, um die "8D magische Stadt" besser zu erleben: Wir fahren mit der Seilbahn über den Yangtze-Fluss und mit einer der längsten Rolltreppen Chinas den Berg hinauf und hinunter. In Chongqing ist es auch möglich per S-Bahn durch eine der oberen Etagen eines Gebäudes und mit der tiefsten U-Bahn Chinas zu fahren. Und wir fahren mit! Darüber hinaus besuchen wir den E'ling Park, von dem aus wir die gesamte Innenstadt und die Yangtse-Brücke überblicken können. In der Altstadt von Ciqikou erfahren wir mehr über die Vergangenheit dieser Bergstadt. (F, M) 19. Tag: Von Chongqing nach DaliEin Hochgeschwindigkeitszug bringt uns nach Dali, einer wunderschönen historischen Stadt am Ufer des Erhai-Sees. Die südwestchinesische Provinz Yunnan ist die Heimat der nationalen Minderheit der Bai. Lassen Sie sich bei einem Bummel durch die Altstadt von Dali verzaubern. Die Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert, typische Bai-Häuser und viele interessante kleine Geschäfte warten auf Sie. (F) 20. Tag: Von Dali nach LijiangDer Erhai-See ist der zweitgrößte Plateausee in der Provinz Yunnan und sein Wasser fließt in den berühmten Mekong-Fluss. Um die ökologische Umwelt von Erhai und seiner Umgebung zu verbessern, wurde in den letzten Jahren ein "Ökologischer Korridor", ein 116 Kilometer langer Wander- und Radweg rund um den See gebaut. Wir fahren mit dem Bus zum westlichen Teil des ökologischen Korridors und genießen während einer leichten Wanderung den Ausblick auf den klaren Erhai-See und die Berge. Weiter geht es in das beschauliche Dorf Xizhou, wo wir durch die schmalen Straßen schlendern und die gut erhaltenen traditionellen Häuser der Bai bewundern. Nach dem Mittagessen folgt die Weiterfahrt mit dem Bus nach Lijiang, der Heimat der Naxi, einer weiteren ethnischen Minderheit in Yunnan. In Lijiang besichtigen wir die Altstadt von Shuhe, die älteste Siedlung der Naxi. Wir schauen zudem bei einer gut erhaltenen Poststation an der alten "Tea Horse Road" vorbei. Die Karawanenstraße ist bekannt für den Handel mit Tee und Pferden, sowie anderen Waren zwischen Yunnan und Tibet und weiteren Nachbarländern. (F, M) 21. Tag: Lijiang: UNESCO-WelterbeDas Dorf Yuhu ist ein kleines Naxi-Dorf an den Hängen des Jade-Drachen-Berges. Die ersten Bewohner des Dorfes waren Palastwächter und Hirschhüter der Mu-Familie, die seit dem 13. Jahrhundert die Herrscher des lokalen Naxi-Volkes waren. Alle Häuser des Dorfes sind aus einzigartigen Steinen gebaut und sehen aus wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der österreichisch-amerikanische Botaniker Joseph Rock hierher kam. Er studierte die Pflanzen des Jade-Drachen-Berges und verliebte sich in die Region, ihre Menschen und ihre Kultur. Er beschloss in Yuhu zu leben, um den Ort und die Kultur der westlichen Welt vorzustellen. Wir spazieren durch das Dorf, besuchen eine Naxi-Familie und das ehemalige Wohnhaus von Joseph Rock im Dorf. Nach dem Mittagessen fahren wir zum Schwarzdrachenteich- Park und besuchen das Dongba-Museum. Hier erhalten wir Einblick in die interessanten Schriftzeichen der Naxi. Am Ende des Tages schlendern wir durch die Altstadt von Lijiang, besteigen den kleinen Hügel im Stadtzentrum und lassen uns in einem Café nieder. Genießen Sie den Ausblick auf die Altstadt und mit Glück auf einen wunderbaren Sonnenuntergang. (F, M) 22. Tag: Von Lijiang nach KunmingHeute fahren wir mit dem Schnellzug nach Kunming. Dort besuchen wir das Yunnan-Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bahnhof Kunming-North. Dieser Bahnhof war der Ausgangspunkt der Yunnan-Vietnam-Eisenbahn, einer 859 Kilometer langen Eisenbahnstrecke, die 1910 von den Franzosen vom Hafen Haiphong in ihrer vietnamesischen Kolonialstadt bis ins chinesische Kunming verlängert wurde. Neben dem Panamakanal und dem Suezkanal galt die Eisenbahn damals als drittes Wunder der Welt. Die Ausstellung im Museum zeigt die Entwicklung der Eisenbahn in der bergigen Provinz Yunnan, besondere Züge und Schmalspur-Lokomotiven. Besonders sehenswert ist eine Diesellokomotive der Firma Michelin aus dem Jahr 1914. Wer möchte, kann darauf einen Spaziergang am Cuihu-See machen. (F, A) 23. Tag: Kunming: Steinwald und BahngeschichteCa. 1,5 Stunden östlich von Kunming besuchen wir den Naigu Steinwald, einen Geopark mit Karsterscheinungen wie Spitzenfelsen, Karsthöhlen und auch einem Wasserfall. Wir machen einen Rundgang durch den Steinwald. Nach der Rückkehr in die Stadt Kunming steht eine kleine Wanderung entlang der Yunnan-Burma-Eisenbahn auf dem Programm. Mit dem Bau dieser Eisenbahn wurde 1938 begonnen, ebenso wie mit dem Bau der Burma-Road, um wichtige Kriegsgüter von der Außenwelt über Yangon und Lashio weiter ins Innere Chinas zu transportieren. Nach der japanischen Besetzung Burmas und der Schließung der Burma-Road im Jahre 1942 musste der Bau der Eisenbahn aufgegeben werden. Auch der bereits gebaute Teil wurde von der chinesischen Armee weitgehend zerstört, um zu verhindern, dass die Japaner über die Eisenbahn nach Yunnan eindringen konnten. Die Bahnstrecke zwischen dem Stadtzentrum von Kunming und dem Bahnhof Shizui war bis vor kurzem noch in Betrieb und wurde von Personenzügen befahren, wird aber jetzt durch die neue U-Bahn ersetzt. Je nach Lust und Laune kann man ein paar Kilometer entlang der alten Gleise wandern, um das traurige Schicksal der Einsenbahn zu spüren und den Alltag in Kunming zu beobachten. (F, M) 24. Tag: Von Kunming nach GuilinDer Hochgeschwindigkeitszug bringt uns nach Guilin, einer kleinen Stadt, die wunderschön am Li-Fluss liegt und von Karstbergen umgeben ist. Nach der Ankunft in Guilin unternehmen wir eine geführte Stadtbesichtigung mit Besuch des Wahrzeichens der Stadt, des Elefantenrüssels. Wir besteigen den Berg Fobo, um die atemberaubende Aussicht auf die Stadt und ihre schöne Umgebung zu genießen. Sie werden feststellen, dass diese Stadt im Vergleich zu anderen chinesischen Städten sehr von der Natur verwöhnt ist. Ein Spaziergang durch die Altstadt vermittelt uns einen Eindruck vom Leben in einer chinesischen Kleinstadt. (F, M) 25. Tag: Guilin: Tagesausflug YangshouFür Naturliebhaber ist der heutige Tagesausflug nach Yangshuo ein Höhepunkt der Reise. Wir fahren mit einem Bambus-Floss auf dem Yulong-Fluss, einem Nebenfluss des Li-Flusses. Aus dieser Perspektive ist der Phönix-Bambus auf beiden Seiten des Flusses wunderbar zu sehen und die malerische Landschaft zeigt sich von ihrer besten Seite. Wir fahren mit dem Fahrrad durch Reisfelder und überqueren die alte Brücke, die auf eine über 400-jährige Geschichte zurückblicken kann. Während wir durch die Reisfelder radeln, sehen wir wie sich die bizarren Formen der Karstberge von Yangshuo vor Ihren Augen verändern. Im Rahmen der Radtour passieren wir Dörfer, begrüßen Hühner und Wasserbüffel, beobachten die Bauern bei der Arbeit und lassen uns in das entschleunigte Leben von Yangshuo entführen. (F, A) 26. Tag: Von Guilin nach Hong KongVon Guilin reisen wir weiter in das kontrastreiche Hong Kong. Mit dem Schnellzug erreichen wir nach einer ca. 5-stündigen Fahrt die Mega-Metropole. Der Ausflug zum Victoria Peak bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt. Selbstverständlich fahren wir auch mit der Peak Tram, dieses Erlebnis möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. (F) 27. Tag: Hong Kong Island Tour und HeimreiseDer Tag der Abreise ist gekommen. Es bleibt aber ausreichend Zeit das faszinierende Hong Kong kennen zu lernen. Das einst abgelegene Po Lin-Kloster wurde 1906 gegründet und erlangte durch die Errichtung der großen Buddha-Statue im Jahr 1993 Berühmtheit. Im Herzen des Klosters, im Haupttempel, befinden sich drei Bronzestatuen des Buddha, die sein vergangenes, gegenwärtiges und zukünftiges Leben symbolisieren. Während einer 360 Grad Gondelfahrt können Sie den Ozean und die Wälder unter Ihren Füßen vorbeiziehen sehen. Ihr Hotelzimmer steht Ihnen noch bis 18:00 Uhr zur Verfügung. Am Abend erfolgt der Transfer zum Flughafen und Sie fliegen mit vielen unvergesslichen Eindrücken zurück nach Deutschland. (F) 28. Tag: Willkommen zu HauseSie erreichen Ihren Ausgangsflughafen. Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen) Ihre Unterk?nfte
Im Reisepreis enthalten
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